tag:blogger.com,1999:blog-24622795412713054772024-03-13T04:44:53.281+01:00Extreme-Couch-HoppingDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.comBlogger106125tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-82279756813074703352011-05-31T17:58:00.000+02:002011-05-31T17:58:26.166+02:00"Das Buch ist schwerer als mein iPad"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDsTFmAmxLjMRZy2Vw2T4oYnQcpgNQX5TAoaZVs6PEO7-wcw4uoE4Nbm_v6ivGAGIvKsGlhaDpk-W8qTOUJz8jFcFlSI0WvGcHbcRLZn_MxNIrkOIAofScBijkXo0fihlz9ifs_9mJAxg/s1600/webinale1web.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="156" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDsTFmAmxLjMRZy2Vw2T4oYnQcpgNQX5TAoaZVs6PEO7-wcw4uoE4Nbm_v6ivGAGIvKsGlhaDpk-W8qTOUJz8jFcFlSI0WvGcHbcRLZn_MxNIrkOIAofScBijkXo0fihlz9ifs_9mJAxg/s320/webinale1web.jpg" width="320" /></a></div><b>Spontaneität gehört zu meinen Stärken (und zuweilen auch Schwächen). Und für Menschen, die ebenso ticken wie ich, hege ich eine gewisse Sympathie. Dies darf durchaus auch als Kompliment für meinen Couchgesprächspartner <a href="http://twitter.com/#%21/masoudmassi" target="_blank">Masoud Kamali</a> verstanden werden. Denn den 50-jährigen Organisator der diesjährigen <a href="http://webinale.de/" target="_blank">webinale</a> in Berlin schnappte ich mir gerade kurzerhand für ein Vieraugen-Gespräch. Auf einer Couch in der Lobby des Maritim pro Arte Hotels sprachen wir über die Veranstaltung, sein Privatleben und ein bisschen über die Zukunft.</b><br />
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Gleich zu Beginn unserer spontanen Begegnung mache ich deutlich, dass es mir weniger um einen Bericht über die webinale geht. Vielmehr möchte ich Dinge über Masoud Kamali erfahren, die nicht offensichtlich sind, die sich hinter den Kulissen des Events abspielen oder in welchen Bereichen der gebürtige Perser sich sonst noch aktiv engagiert. Die Zeit ist denkbar knapp. Das Programm der webinale ist unter anderem vollgepackt mit Vorträgen rund um das Thema <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media" target="_blank">Social Media</a> und ich möchte möglichst jedes einzelne Referat in mir aufsaugen. „Ich nehme mir so viel Zeit für sie, wie sie brauchen“, sagt Kamali. Und dann will ich doch zuerst etwas zu seinen Gedanken über die „Web Konferenz“ wissen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWpi3oNyP4GYDvuO0vKHKF135Y-C9P2IwMPmlvXLWp5n4sLNw7T6oVxuleZuvsViuPv9-oiDYShjV9kS44CVqXhrPRCgk68xPVjOqSPYrSERBnRvgOivsutH0ZTBQuN6XQAzRd3aLdUh4/s1600/webinale3web.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWpi3oNyP4GYDvuO0vKHKF135Y-C9P2IwMPmlvXLWp5n4sLNw7T6oVxuleZuvsViuPv9-oiDYShjV9kS44CVqXhrPRCgk68xPVjOqSPYrSERBnRvgOivsutH0ZTBQuN6XQAzRd3aLdUh4/s320/webinale3web.jpg" width="320" /></a></div>„Insgesamt nehmen rund 1200 Menschen an der Veranstaltung teil“, erklärt er und ich falle ihm gleich ins Wort. „Dann haben sie sicher auch mit allerhand Problemen im Hintergrund zu kämpfen, oder“, hake ich ein. Er lacht und sagt: „Das soll jetzt keine Angeberei sein, aber wir organisieren seit 1996 Konferenzen auf der ganzen Welt. Man kann schon sagen, dass wir ein eingespieltes Team sind“. In diesem Jahr sei bisher alles reibungslos verlaufen. „Aber natürlich wird man immer wieder mit Dingen konfrontiert, wo Improvisation gefragt ist“, sagt er und grinst. „Zum Beispiel?“, will ich wissen.<br />
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„Vor zwei Jahren hatten wir die Star-Köchin <a href="http://www.sarahwiener.de/" target="_blank">Sarah Wiener</a> zu uns eingeladen“, so Kamali. Sie sollte für die Teilnehmer das Essen zubereiten. Offensichtlich habe es ein Verständigungsproblem gegeben, denn die Köchin zauberte zwar herrliche Gedecke. Allerdings seien die Portionen so knapp bemessen gewesen, dass „wir jedem Teilnehmer einen zehn Euro Schein in die Hand gedrückt haben, damit die ihren Hunger im gegenüberliegenden MC Donald’s stillen konnten“. So eine große Konferenz ist für jeden Teilnehmer auch eine Anstrengung und da will der Magen ausreichend gefüllt sein. „Deswegen haben wir in diesen Tagen auch ein reichhaltiges Büfett organisiert“, erklärt der studierte Informatiker und Philosoph.<br />
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Wenn er aber gerade nicht mit der Organisation von Events dieser Art beschäftigt ist, womit dann? Wieder zieht sich ein Schmunzeln über sein Gesicht. Er habe sein Hobby zum Beruf gemacht und überhaupt sehe er es auch als eine Art Berufung an, das Thema Internettechnologie weiter in der Gesellschaft, vor allem in der Politik, zu manifestieren. „Ich sage immer, Regierende der Zukunft müssen sich in diesen Bereichen auskennen. Ich erinnere mich immer wieder gerne an ein Interview mit dem Christian Ströbele und anderen Politikern, die von Kinderreportern zum Thema Internet befragt worden sind und nicht wussten, was ein Browser ist.“ <a href="http://www.youtube.com/watch?v=C0Q41F6m1_E" target="_blank">(Das Interview gibt es hier bei youtube)</a><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw3FCfP2t1dqMpPnQkUFI8rjAIgh2cozWo4hZmRDAbVACFPwV7vXSe6f08exk7jiUPFvC0PGtS7n5FyoE9Fpdm5RlkvCoXQw8NahLdwQ_60tgOorPbN-VwAzMY-GqSlzlx7XbuN6Kuqdk/s1600/webinale2web.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="209" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw3FCfP2t1dqMpPnQkUFI8rjAIgh2cozWo4hZmRDAbVACFPwV7vXSe6f08exk7jiUPFvC0PGtS7n5FyoE9Fpdm5RlkvCoXQw8NahLdwQ_60tgOorPbN-VwAzMY-GqSlzlx7XbuN6Kuqdk/s320/webinale2web.jpg" width="320" /></a></div>Das könne seinem dreijährigen Sohn nicht passieren. Denn der könne mittlerweile ohne Probleme das iPad vom Papa bedienen, suche sich eigenständig youtube-Musikvideos von Johnny Cash heraus oder schaue sich Flugzeuge einer großen deutschen Airline an. Ob Kamali seinen Sohn schon als Referent für die webinale im kommenden Jahr vorgemerkt habe, will ich scherzhaft wissen. „Gar nicht so abwegig“, lacht Masoud Kamali und schiebt dann doch etwas ernst hinterher: „dafür bleibt aber doch noch etwas länger Zeit“.<br />
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Doch die Förderung des Nachwuchses ist ohnehin ein großes Thema für Kamali und einige seiner Mitstreiter. Er erzählt mir von dem Projekt „Develope your future“. Dabei ginge es darum, benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Zugang zur IT zu ermöglichen. „Wir sind gerade dabei, eine entsprechende Stiftung zu gründen. Die Branche schreit förmlich nach qualifizierten Fachkräften. Mit der Stiftung können wir unseren Beitrag zur möglichen, späteren Jobvermittlung leisten und tun dabei etwas Gutes für den Nachwuchs.“<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkscIBkIj8Y9RUTeAgqe_pbyjQr1Lhl6zj1t6HZmhuBZIQbaj3TKjXr1PWrJhNHXjU0p8Ytcd2UlNIiL3GXkMhY6yP45zTaL-IBpnLkbLZeKRIGVe8uoQ861RPnVQo6tBoamPTH3b2WKo/s1600/webinale4web.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkscIBkIj8Y9RUTeAgqe_pbyjQr1Lhl6zj1t6HZmhuBZIQbaj3TKjXr1PWrJhNHXjU0p8Ytcd2UlNIiL3GXkMhY6yP45zTaL-IBpnLkbLZeKRIGVe8uoQ861RPnVQo6tBoamPTH3b2WKo/s320/webinale4web.jpg" width="212" /></a></div>Und hat ein Masoud Kamali auch ein Privatleben oder ergeht es ihm wie Viele (mich eingeschlossen), die Zuhause nicht vom Beruf abschalten können? „Ich nutze meine Freizeit sehr intensiv mit Dingen, die nichts mit meinem Job zu tun haben“, sagt er. So gehe er gerne ins Kino – das allerdings lieber alleine, denn „wozu brauche ich jemanden, der neben mir sitzt?“ -, mag gerne ausgedehnte Spaziergänge mit seiner Familie, trifft Freunde. Es bleibe ihm sogar Zeit fürs Lesen. Erst kürzlich habe er sich das Buch „Karte und Gebiet“ von Michel Houellebecq gekauft. Er betont: „Das ist ein richtiges Buch. Mit Seiten. So richtig physisch.“ Er – der fast keinen Schritt ohne sein iPad macht – hat dabei eine wundersame Beobachtung gemacht: „Das Buch ist schwerer als mein iPad!“<br />
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Wir müssen beide lachen. Und ich finde, es war ein sehr interessantes „Fast Forward Couchgespräch“, hier in Berlin, auf der Ledercouch…<br />
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P.S. Ein herzliches Dankeschön an die Fotografin Ivi Roberg für ihren ebenso spontanen Einsatz und die Bereitsstellung der Fotos. :-)Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-59177399834555921872011-05-27T13:06:00.000+02:002011-05-27T13:06:41.158+02:00Holt mich auf die Couch!<b>Schon mal vorab: So ein Couchgespräch, wie ich es jüngst mit Enie durchgeführt habe, bedeutet doch schon einen kleinen Aufwand. Mit kurzer Vorbesprechung, Anreise, eigentlichem Couchgespräch und Nachbereitung sind mal schnell zwei Tage verplant. Und da ich dieses Projekt ausschließlich in meiner knapp bemessenen Freizeit organisiere, kann ich künftig wohl nur mit zwei Beiträgen im Monat dienen.</b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXK_vvAmI1Vpb5-xNU0VRGvHn28hKTC4g413SQA-0Ggcmi21J5Bb_1FKa31CcVtgR_lJM6FW5CpPBd_oly3sECzshLlJzmREbly8lJRHD5dn60mBod9hxuYipsYpO72U47QN9rMu19d8w/s1600/Washington1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXK_vvAmI1Vpb5-xNU0VRGvHn28hKTC4g413SQA-0Ggcmi21J5Bb_1FKa31CcVtgR_lJM6FW5CpPBd_oly3sECzshLlJzmREbly8lJRHD5dn60mBod9hxuYipsYpO72U47QN9rMu19d8w/s320/Washington1.jpg" width="320" /></a></div><b> </b>Um aber auf eine Vielzahl von möglichen "Couchkandidaten" zurückzugreifen, habe ich mich entschlossen, an dieser Stelle einen Aufruf zu starten: <b>Holt mich auf die Couch!</b><br />
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Wer von Euch kennt jemanden, über den man an dieser Stelle berichten könnte? Der auch Spaß an einem Couchgespräch hätte. Dabei geht es nicht darum prominent zu sein. Mich interessieren die Menschen von nebenan, die vielleicht sogar noch eine spannende Geschichte zu erzählen hat.<br />
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Was macht zum Beispiel der Eisverkäufer im Winter? Was macht ein Taxifahrer in seiner Freizeit (oh, da habe ich schon einen echt interessanten Kandidaten, den muss ich gleich mal kontaktieren)? Was treibt den Flaschensammler zum Flaschensammeln? Die Themen sind vielfältig. Und wenn sich da noch eine prominente Persönlichkeit findet, sage ich auch nicht ab. ;-)<br />
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Eure <b>Vorschläge</b> könnt Ihr gerne hier per Kommentar posten (ich würde mich dann per Mail mit den entsprechenden Kommentatoren in Verbindung setzen - sofern die richtige E-Mail Adresse angegeben worden ist) oder auch direkt per Mail mit dem Betreff <i>"Couchgespräch"</i> an <b>couchtalk(at)deutschland.ms</b> schicken. Ich werde mir dann eine Liste anfertigen und mich bemühen, sie zügig abzuarbeiten.<br />
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Also, ich bin gespannt auf Eure Vorschläge!<br />
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Lieben Gruß aus dem wetterunbeständigen Osnabrück,<br />
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DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-57681116198566131982011-04-28T13:37:00.001+02:002011-04-28T13:46:01.833+02:00Enie van de Meiklokjes - weder schräg noch schrill!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidpuAKwhREkGqxFl5WHkeONkP1k8Ss0xYqXulcLRQGxL9fbGSZgEwhWJX1jSh4qC-wZzYsXVr1rcjEasd12CYtL6-sj8HpFbDLYO2q6xDjpaNp7u837j30AcotPlo63eBaSVtK7VLxkWg/s1600/DanielEnieCouch.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidpuAKwhREkGqxFl5WHkeONkP1k8Ss0xYqXulcLRQGxL9fbGSZgEwhWJX1jSh4qC-wZzYsXVr1rcjEasd12CYtL6-sj8HpFbDLYO2q6xDjpaNp7u837j30AcotPlo63eBaSVtK7VLxkWg/s400/DanielEnieCouch.jpg" width="400" /></a></div><b>Vor einigen Wochen berichtete ich von meiner neuen Idee, mit der ich den Blog mit neuen interessanten Inhalten füllen möchte: die Couchgespräche. Nun ist es endlich soweit. Der erste Bericht steht (sozusagen zum "Warm werden"). Und wie es der Zufall will, durfte ich beim ersten Gespräch gleich auf der Couch einer bekannten Persönlichkeit Platz nehmen. TV-Moderatorin <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Enie_van_de_Meiklokjes" target="_blank">Enie van de Meiklojes</a> war sofort von der Idee begeistert und lud mich zu sich nach Berlin ein.</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8UgCMWLzxXS2NR9_AqQeNteUveLai8hzLdaaZS3CY-442resXR3-CDHWj8MjhcqIyFuu1QNpxGc5OpJ5ifS_Y_vkUX2wCa9KZw2HaSQSSPFi9nOltTTiN2JF8ohKBa1nWuqoapPigj2k/s1600/EnieAquaFelix.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8UgCMWLzxXS2NR9_AqQeNteUveLai8hzLdaaZS3CY-442resXR3-CDHWj8MjhcqIyFuu1QNpxGc5OpJ5ifS_Y_vkUX2wCa9KZw2HaSQSSPFi9nOltTTiN2JF8ohKBa1nWuqoapPigj2k/s320/EnieAquaFelix.jpg" width="239" /></a></div>Moment mal, werden sich einige Leser nun fragen, wieso ausgerechnet Enie van de Meiklokjes? Die hat er doch zuletzt Anfang 2010 bei der <a href="http://www.youtube.com/watch?v=i9OzM2RImmQ" target="_blank">SWR-Talkshow „Samstagabend“</a> getroffen. Nun, mein Leben ist voller Zufälle. So auch die Begegnungen mit Enie. Zwischenzeitlich hat nämlich eben einer dieser Zufälle zugeschlagen. Denn wir zwei sind uns im Zuge meiner Arbeit in den vergangenen Monaten mehrfach begegnet. Für die Firma <a href="http://www.dennerle.de/" target="_blank">Dennerle</a>, die ich in Sachen PR berate und vertrete, steht die berühmte TV-Moderatorin dieses Jahr als Testimonal zur Verfügung. Die Entscheidung des pfälzischen Unternehmens für Enie van de Meiklokjes fiel leicht: <i>„Mit ihrer jugendlich einzigartigen Präsenz, gepaart mit fundiertem Grundwissen in der Aquaristik, spricht sie in höchstem Maße unsere Zielgruppen an“</i>, erklärte damals Thomas Feierabend (der Marketingchef). Denn, was viele nicht wissen: Van de Meiklokjes ist selbst leidenschaftliche Aquarianerin, verfügt über mehrere „Wasserwelten“. Darüber hinaus hat sich die junge Entertainerin einen Namen im Lifestyle-Bereich, etwa im Zuge der aktiven Moderation des TV-Formates <a href="http://www.voxnow.de/wohnen-nach-wunsch.php" target="_blank">„Wohnen nach Wunsch“</a> gemacht.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm5wUYiHL1bsY4aoIsmCl9zQYjiizqmhgBRQEzcfif-D5qkRLMfomfVlB07FlabHw70qX3JazZDcRQ9zfd_x6sw8omaUJQyy0tSHs34-RZJ_rQHiBlYuH1jUlMuNOzwi-INyI-PPLlQZs/s1600/EnieCarlo1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm5wUYiHL1bsY4aoIsmCl9zQYjiizqmhgBRQEzcfif-D5qkRLMfomfVlB07FlabHw70qX3JazZDcRQ9zfd_x6sw8omaUJQyy0tSHs34-RZJ_rQHiBlYuH1jUlMuNOzwi-INyI-PPLlQZs/s320/EnieCarlo1.jpg" width="320" /></a></div>Aufmerksame Leser haben die Aquarieneinrichtungs-aktion <a href="http://www.die-etagen.de/" target="_blank">bei uns im Büro </a>mitverfolgt. Und ja, ich mache auch keinen Hehl daraus, dass es natürlich passt, dass die Firma, die uns das Becken zur Verfügung gestellt hat, zugleich unser Kunde ist. Nun sei es drum, im heutigen Blogbeitrag geht es vorrangig um das Treffen mit Enie in Berlin. Aber einfach nur auf der Couch zu sitzen und zu klönen, das war uns zu langweilig. Also, haben wir uns eine Aktivität einfallen lassen, bei der wir nebenbei ins Gespräch kommen können. Und was passt besser als (Richtig!) ein Aquarium einzurichten. Das musste aber zunächst gekauft werden.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_QRX38VoVcYefe698ofrdsnu9xwybnjKVWIxYUdMXv3bEPRmL4PqWz-itmPNJjVOT-UE7TgRJ-BXTSGOhx-c3T46ykgBLH3wEJx-Jgdq7Mk-8GW9oRhY_v-61bwJhY1sVMTmXSHYQXsM/s1600/EniePflanzen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_QRX38VoVcYefe698ofrdsnu9xwybnjKVWIxYUdMXv3bEPRmL4PqWz-itmPNJjVOT-UE7TgRJ-BXTSGOhx-c3T46ykgBLH3wEJx-Jgdq7Mk-8GW9oRhY_v-61bwJhY1sVMTmXSHYQXsM/s200/EniePflanzen.jpg" width="200" /></a></div>Wir finden uns also in einer<a href="http://www.futterhaus.de/" target="_blank"> Futterhaus </a>Filiale im Berliner Stadtteil Biesdorf wieder. Und ehe ich mich versehe, plaudern Enie und der freundliche Verkäufer (der auf den Namen Carlo Kantwerk hört) schon fröhlich drauf los. Und ich spiele das Mäuschen. Sie habe ein Faible für die Farbe Weiß (laut Wikipedia die hellste aller unbunten Farben). Doch weiße Pflanzen stehen gerade nicht zur Wahl, also entscheidet sich Enie für etwas Grünes, das später in ihrem neuen Aquarium Platz finden soll.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBk9IhkQq-HKaUxHiGNgNhBLGWmzwkEYTdnCkMIns8vNrA_04r91Biydbt7MRLAOTX8iGE-GQdYRT0eEVDQPvEilVBQMdK82hCOcmuczfzvVP5eZrC4Nq4mwLz4mYDhwEzDSZ1_Pe3w1o/s1600/EnieFische.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBk9IhkQq-HKaUxHiGNgNhBLGWmzwkEYTdnCkMIns8vNrA_04r91Biydbt7MRLAOTX8iGE-GQdYRT0eEVDQPvEilVBQMdK82hCOcmuczfzvVP5eZrC4Nq4mwLz4mYDhwEzDSZ1_Pe3w1o/s320/EnieFische.jpg" width="320" /></a></div>Eigentlich wollen wir ja<i> „nur ganz kurz in den Laden hüpfen und das Material holen“</i>, höre ich mich noch sagen. Da habe ich aber die Rechnung ohne Enie gemacht. Ihre Begeisterung für die Aquaristik ist nicht zu übersehen. Mit leuchtenden Augen wandert sie die Verkaufsbecken ab, in denen sich überall schillernde (und auch weniger schillernde) Fische tummeln. Nur einmal wird sie kurz unterbrochen. Von einer jungen Frau, die höflich fragt, ob sie ein Foto von der bekannten Persönlichkeit machen darf. Genauer gesagt darf ich das Foto dann machen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivViumh6twApXqzlaFp842W8NvGi7gbyMvJ10W9wEctkjqBIm-OKD2TF8hz6zkby_HnH38flLRvTvzkuJcFBXewPRqY1zos5BdlNIKTQsP18GVZfj3Ng8jMH762HbTgNhJfGIsybM32Eo/s1600/DanielEnieEinkauf.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivViumh6twApXqzlaFp842W8NvGi7gbyMvJ10W9wEctkjqBIm-OKD2TF8hz6zkby_HnH38flLRvTvzkuJcFBXewPRqY1zos5BdlNIKTQsP18GVZfj3Ng8jMH762HbTgNhJfGIsybM32Eo/s320/DanielEnieEinkauf.jpg" width="320" /></a></div>Wie wir danach dann auf das Thema Muränen kommen, das kann ich nicht sagen. <i>„Ich mag die Viecher nicht“</i>, sagt Enie. Carlo, offensichtlich ausgewiesener Muränen-Fan, will die schöne Moderatorin überzeugen und zeigt ihr ein Buch – voller Abbildungen mit den aalartigen Knochenfischen. <i>„Neee, bäääh, die sehen nicht hübsch aus“</i>, sagt sie. Da hat Carlo einen Einfall! Hatte Enie nicht soeben noch von der Farbe Weiß geschwärmt? Er blättert ein wenig in dem Buch und zack, da ist sie, die weiße Muräne. Und da ist es wieder, das Strahlen in Enies Augen. <i>„Na, dafür könnte ich mich ja noch erwärmen“</i>, sagt sie mit einem unverwechselbar Berliner Akzent und wir können gehen (aber nicht ohne das sich Frau van de Meiklokjes noch mit Hundeprodukten für ihren Mischling „Felix“ zudeckt).<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8C5kySvpQzwBSblHBGztyTV4WBFFAOfowDPMvqftneKs62aTu4l2CPS7LxKzb65uchgmsFSuR__kIA9X6e0SRcs8Tfy3810YuNXjwBmeZ1CU5WcqtdSu-hTZ58hD7DbcWgv379xOUmsw/s1600/Enieathome2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8C5kySvpQzwBSblHBGztyTV4WBFFAOfowDPMvqftneKs62aTu4l2CPS7LxKzb65uchgmsFSuR__kIA9X6e0SRcs8Tfy3810YuNXjwBmeZ1CU5WcqtdSu-hTZ58hD7DbcWgv379xOUmsw/s320/Enieathome2.jpg" width="213" /></a></div><i>„Wie kommst Du eigentlich zur Aquaristik“</i>, frage ich. Mittlerweile sind wir mit dem Einkauf in ihrer Wohnung im Stadtteil Friedrichshain angekommen und bereiten die Einrichtung des Aquariums vor. <i>„Früher hatte doch irgendwie jeder ein Aquarium. Unsere Familie auch. So war das jedenfalls bei uns im Osten“</i>, verrät sie. Damals habe sie selbst ein sehr kleines Becken mit einem Kampffisch gehabt, wollte dann aber bald mehr Fische haben und legte sich ein größeres Aquarium zu. <i>„Das war aber ein ganz schlichtes Glasbecken“</i>, sagt sie. <i>„Nicht so edel mit besonderem Licht und Abdeckklappen.“</i> Mittlerweile habe sie aber wieder kleinere Aquarien lieber. Die müssten dann auch nicht unbedingt mit Tieren besetzt werden. <i>„Mit ein paar Pflanzen und Deko-Elementen wertet so ein Lifestyle-Becken eine Wohnung ganz schön auf“</i>, sagt Enie. Und sie muss es wissen. Ist die Berlinerin (wie bereits oben erwähnt) in den vergangenen Jahren doch besonders als Moderatorin der TV-Einrichtungsshow „Wohnen nach Wunsch“ in Erscheinung getreten.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBVLKSqdKMh5GKcDutCnGaabelwRA01V6stVrTL_ULiTSFLs970brA-qzC2CXvQQNohwbIEUWe4LyPwse81uI5b5w6gPY5lAZpsHr7_qjQLzszEgTPL649pkhwEOE_RGzsl_eUSwI0FVk/s1600/EnieAqua5.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBVLKSqdKMh5GKcDutCnGaabelwRA01V6stVrTL_ULiTSFLs970brA-qzC2CXvQQNohwbIEUWe4LyPwse81uI5b5w6gPY5lAZpsHr7_qjQLzszEgTPL649pkhwEOE_RGzsl_eUSwI0FVk/s320/EnieAqua5.jpg" width="213" /></a></div>Ich merke, wie sich schon einige neue Einrichtungsideen in ihrem Kopf tummeln. Vielleicht sollte sie auch eine dekorative Couch in ihre Überlegungen mit einbeziehen. Denn schon bald sollen Garnelen ins neue Aquarium Einzug halten. Die könnten es sich auf dem Unterwassersofa dann „bequem“ machen. Bei der Auswahl der Tiere hofft Enie auf den Rat eines sehr guten Freundes: Dr. Hans-Joachim Herrmann. Auch der muss es wissen, schließlich ist er unter anderem Herausgeber des <a href="http://www.tetra-verlag.de/neueseite.htm" target="_blank">Aquaristik Fachmagazins</a>.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6emsy7PVnc0rd-P_RVSKsDgI70OBBfqYaxSosmkrSFS6ZYv4gS0LZuPhpvcdxn5sXtaiJJphIx6YCDHdpSaZe0JYmTE8b7jzSXholT6e7yiNQrq4hCHjS0t1c7BvAOqfLS0Y8mH8gIaE/s1600/EnieAqua9.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6emsy7PVnc0rd-P_RVSKsDgI70OBBfqYaxSosmkrSFS6ZYv4gS0LZuPhpvcdxn5sXtaiJJphIx6YCDHdpSaZe0JYmTE8b7jzSXholT6e7yiNQrq4hCHjS0t1c7BvAOqfLS0Y8mH8gIaE/s320/EnieAqua9.jpg" width="239" /></a></div><i>„Ist eigentlich Couchsurfing etwas für dich“</i>, frage ich Enie. Sie verzieht ein wenig das Gesicht und antwortet mit einem charmanten Berliner Akzent: <i>„Nein, ich habe in meinem Leben schon so viele fremde Sofas gesehen. Und ich weiß, was sich da so unter mancher Couch tummelt.“</i> Dabei seien Wollmäuse noch die angenehmsten Erscheinungen. Überhaupt bereite ihr die Vorstellung, in fremden Wohnungen zu übernachten, Unbehagen. <i>„Da entwickelt man doch Phobien etwa gegen fremde Handtücher, Bettwäsche und so weiter“</i>, sagt sie und berichtet im gleichen Atemzug von einer Freundin, die regelmäßig zu Besuchen ihre eigenen Handtücher und eben Bettwäsche mitnimmt. Oder man müsse ständig mit offenen Augen schlafen, weil vielleicht der Rottweiler des Gastgebers im gleichen Raum übernachtet.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlFS0uebVYT3MyJ4kxUB2n44b8nquOASWn6PLY_cyrUJ-AXMW3F5oPpF_ycvw-xFWROoGBIE6UJJE8CXI-SWLYV4e4wkuCKTphkiLMSPEPymjK6w7o6lp64SXqhb4LBBmmUhbKcdh8cNM/s1600/EnieAqua8.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlFS0uebVYT3MyJ4kxUB2n44b8nquOASWn6PLY_cyrUJ-AXMW3F5oPpF_ycvw-xFWROoGBIE6UJJE8CXI-SWLYV4e4wkuCKTphkiLMSPEPymjK6w7o6lp64SXqhb4LBBmmUhbKcdh8cNM/s320/EnieAqua8.jpg" width="320" /></a></div><i>„Deine Idee finde ich aber sehr witzig und bekloppt“</i>, grinst sie. Eine tolle Aktion, aber eben nichts für sie persönlich. <i>„Das Besondere an deiner Reise waren sicher die Begegnungen mit den vielen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen und entsprechenden Mentalitäten.“</i> Da kann ich nur vehement mit dem Kopf nicken. <i>„Ja, jeder Tag brachte mir eine neue, ganz besondere Begegnung“</i>, sage ich. Und ich erinnere mich an die Begegnung mit der Frau, die ein paar Stunden zuvor zusammen mit Enie abgelichtet werden wollte. <i>„Passiert dir das sehr oft, dass dich die Menschen auf der Straße ansprechen“</i>, frage ich neugierig. <i>„Wenn sie sich trauen, dann schon“</i>, so Enie. Was sie aber doch ein wenig nerve ist, dass die meisten Menschen sie <i>„wie selbstverständlich duzen“</i>. Es nehme ein Stückweit die Distanz, die doch eigentlich zwischen fremden Personen bestehen sollte. <i>„Außerdem kann ich auch nicht verstehen, dass mich die Leute für schrill oder schräg halten. Das bin ich einfach nicht.“</i> Ich vermute, dass ihr dieses Image noch aus der Zeit als ganz junge Moderatorin beim Musiksender VIVA „anlastet“, muss ihr dann aber zustimmen, dass sie auch damals nicht „schrill oder schräg“ war, sondern einfach nur ihren eigenen persönlichen Stil hat. Und der hat weit mehr mit Seriosität zu tun als mit jugendlichem Heißsporn.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_jPdi80MR59bMXU_7Qn_CeX2w9UWCWx0CxbG2ttdm5nztR7wmUM69Im2RPa4dka4qgH9zUhKlsOxp_fJf9WCyT3m80DzNY_wm8dUOQoFBAvyUaN7R6bhzNfHCgEPWPt4n7UBBbVET4H4/s1600/Aquaathome.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_jPdi80MR59bMXU_7Qn_CeX2w9UWCWx0CxbG2ttdm5nztR7wmUM69Im2RPa4dka4qgH9zUhKlsOxp_fJf9WCyT3m80DzNY_wm8dUOQoFBAvyUaN7R6bhzNfHCgEPWPt4n7UBBbVET4H4/s320/Aquaathome.jpg" width="239" /></a></div>Apropos „Seriosität“. Der Ernst des Lebens verlangt so manche Entscheidung. Abschließend will ich von Enie wissen, wie ihre Zukunftspläne aussehen und wohin sie das seriöse Leben führen soll. <i>„Eigentlich darf alles so chic bleiben, wie es ist. Mir geht es gut“</i>, antwortet sie sichtlich zufrieden und knuddelt dabei ihren Hund Felix. Aber Interesse an einem neuen TV-Format hätte sie schon. <i>„Dann muss es aber was ganz Neues sein“</i>, sagt Enie.<br />
<br />
<i>„Ist gut“</i>, antworte ich.<i> „Ich lasse mir was einfallen!“</i>Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-13848492366034375172011-04-16T16:45:00.000+02:002011-04-16T16:45:06.271+02:00Phils Weltreise-Gepäcktipps<b><a href="http://www.youtube.com/watch?v=UhZEba0SWNs" target="_blank">"Pack' die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein..."</a>, forderte die kleine Conny Froboess vor genau 60 Jahren im gleichnamigen Lied auf.</b><br />
<br />
Doch in diesem Blogbeitrag geht es dieses Mal nicht um einen Ausflug zum Strandbad Wannsee, sondern um die ganz großen Reisen. Besonders als Couchsurfer. Einer meiner Gastgeber aus Japan, <a href="http://www.youtube.com/user/ToLokyo?feature=chclk" target="_blank">Philip Cotsford</a>, hat in einem Video die wichtigsten Gegenstände aufgeführt, die meines Erachtens zu einer sehr guten Ausrüstung für längere (Welt)Reisen als Couchsurfer gehören. <br />
<b> </b><br />
<b> </b><br />
<div class="mceTemp mceIEcenter" draggable=""><br />
<dl class="wp-caption aligncenter" id="attachment_410" style="width: 660px;"><dt class="wp-caption-dt"><b><a href="http://www.youtube.com/watch?v=9X6F_FnEjZU&feature=player_embedded" target="_blank"><img alt="" class="size-full wp-image-410" height="283" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/04/Phil1.jpg" title="Phil" width="400" /></a></b></dt>
<dd class="wp-caption-dd"><b>Klickt aufs Bild um zum Video zu gelangen</b></dd></dl></div><b> </b><br />
<b> </b><br />
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere Leser noch an meine Begegnung mit Philip. Er hat mir damals eine Lehrstunde zum Thema Japanische Kultur gegeben, was ich<a href="http://www.youtube.com/watch?v=ecYzInwnYfo" target="_blank"> hier auch festgehalten</a> habe. Nun, Philip hat im Sommer vergangenen Jahres nach langer Zeit Tokio verlassen, um auf einer Reise um die Welt mit verschiedenen Video-Dokumentationen von Menschen zu berichten, die Gutes tun. Für diese Reise hat er viele Jahre gespart und sein Geld in Japan als Englischlehrer und Schauspieler verdient.<br />
<br />
In wenigen Monaten führt ihn sein Weg auch nach Deutschland. Ich habe ihm versprochen, dass ich ihm dieses Mal etwas zum Thema "Deutsche Kultur" beibringen werde. Ich habe auch schon eine ziemlich genaue Vorstellung, was es sein wird. Der Spruch "Hopfen und Malz, Gott erhalt's" hat jedenfalls damit zu tun. Hat jemand von Euch noch eine Idee, was ich dem Phil von unserer Kultur näher bringen könnte? Jeder Hinweis wird dankbar angenommen. Selbstverständlich halte ich diese erneute Begegnung mit Phil in Bild und Ton fest und poste es dann hier.<br />
<br />
So, nun aber zur Packliste. Klickt einfach auf das obige Bild und Ihr werdet zum entsprechenden Video weitergeleitet.<br />
<br />
Lieben Gruß,<br />
Daniel<br />
<br />
P.S. Das erste Couchgespräch ist geführt. Enie van de Meiklokjes und ich plauderten in ihrer Heimatstadt Berlin und richteten dabei ein <a href="http://dennerle.com/de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=126&Itemid=184" target="_blank">Nano Cube </a>ein. Mehr dazu in wenigen Tagen hier... ;-)Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-1559250331849633472011-04-16T16:42:00.000+02:002011-04-16T16:42:43.057+02:00Der Couchhopper in der HAZ<b>Sozusagen frisch aus der Druckerpresse: Heute erreichte mich ein Link von der <a href="http://www.haz.de/Freizeit/Reisen/Uebersicht/Couchsurfing-Komm-auf-mein-Sofa" target="_blank">HAZ</a> (Hannoversche Allgemeine Zeitung). Er führte mich zu einem echt lesenswerten Artikel von Ann-Kathrin Seidel. Nicht nur, weil ich darin auch erwähnt werde - aber auch deswegen. Vor einigen Tagen hat sie mich angerufen und mir ein langes Gespräch mit mir über meine Erfahrungen zum Thema Couchsurfing geführt.</b><br />
<br />
Den Auszug aus dem Artikel will ich Euch hier nicht vorenthalten:<br />
<i>(...) Ist das Profil erstellt, geht es an die Suche nach Gastgebern. Dabei ist eine sorgfältige Auswahl ratsam. Daniel Hopkins achtet bei seinen Gastgebern auf die Erfahrungsberichte und Bewertungen, die andere Reisende auf deren Profilen hinterlassen haben. „Wenn einer nicht mindestens fünf positive Beiträge hat, wähle ich ihn nicht aus“, sagt der 33-jährige Osnabrücker. Und damit scheint er gut gefahren zu sein: Im Herbst 2009 umrundete Hopkins in 80 Tagen den Globus, bereiste sechs Kontinente und kam jeden Abend bei einem anderen Gastgeber unter.</i><br />
<i>„Ich habe die verrücktesten Zufälle erlebt, schlechte Erfahrungen dagegen kaum gemacht“, erzählt Hopkins. Einmal habe er in Südafrika bei einem Farmer übernachtet, den gerade seine Geliebte verlassen hatte – und dann 14 Tage darauf zufällig bei jener Frau in Dubai. „Als ich ihr Bilder von ihrer eigenen Couch aus Südafrika zeigte, wäre sie fast umgekippt“, erinnert sich Hopkins.</i><br />
<i>Auf fremden Sofas übernachten – das ist nicht für jeden das Richtige. Die wichtigste Qualität, die Reisende und Gastgeber mitbringen müssten, sei Weltoffenheit und die Bereitschaft, seine Privatsphäre ein bisschen einzuschränken, meint Hopkins. „Meine Gastgeber haben mir immer das Gefühl gegeben, dass es egal ist, ob ich schwarz, weiß oder bunt bin.“</i><br />
<br />
Der vollständige Text mit dem Titel "Komm auf mein Sofa" ist unter folgendem Link zu erreichen: <a href="http://www.haz.de/Freizeit/Reisen/Uebersicht/Couchsurfing-Komm-auf-mein-Sofa">http://www.haz.de/Freizeit/Reisen/Uebersicht/Couchsurfing-Komm-auf-mein-Sofa</a><br />
<br />
Ich wünsche kurzweilige Lektüre!<br />
<br />
...und ein angenehmes Wochenende!<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-71693244622273768582011-03-26T14:05:00.000+01:002011-03-26T14:05:12.742+01:00Ritas Zustand<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixbJ8_b6l5xqaIvoDkLX0BV1xYxCgU4A2tJMZgY9jhLu6lzSXM1YOOR6NDVqemzHPjcTt04S6Udmw9zOozeQtfyiSPrYLEi_ZbmoM19AEEPuH_wGW_vvYYLRXnXiRGmwu6JBgs-ajqm88/s1600/Rita.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixbJ8_b6l5xqaIvoDkLX0BV1xYxCgU4A2tJMZgY9jhLu6lzSXM1YOOR6NDVqemzHPjcTt04S6Udmw9zOozeQtfyiSPrYLEi_ZbmoM19AEEPuH_wGW_vvYYLRXnXiRGmwu6JBgs-ajqm88/s1600/Rita.JPG" /></a></div><b>Vielen von Euch ist Rita bekannt. Einige haben vor wenigen Monaten sicher auch meinen <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/bitte-denkt-an-rita/" target="_blank">Beitrag über sie gelesen</a>, in dem ich für positive Gedanken für sie bat. Damals wollte ich noch nicht zu sehr ins Detail gehen. Der eine oder andere Leser mag sich schon ausgemalt haben, dass es sich um eine schwere Krankheit gehandelt hat.</b><br />
<br />
Rita hat mit einer sehr aggressiven Krebsart zu kämpfen. Am Mittwoch wurde sie nun in Brasilia operiert. Die Chancen standen nicht gut für sie. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Eingriff nicht überleben wird, war hoch. Sie musste ihr Testament schreiben und sich entsprechend auf die Situation einstellen. Mich bat sie, ihren Bruder bei der Umsetzung ihrer Projekte in Europa zu unterstützen. "Even if I don't live anymore" ("Auch, wenn ich nicht mehr leben sollte"), sagte sie. Wenn man so etwas von einer nahestehenden Person zu sagen bekommt, muss man mehr als nur betroffen schlucken.<br />
<br />
Soeben ereilt mich aber eine Nachricht von Ihrer jüngeren Schwester. Sie schreibt: "Rita geht es gut. Sie hat die Operation überstanden und erholt sich jetzt." <b>Ich würde sagen, das sind phänomenale Nachrichten zum Wochenende!</b><br />
<br />
Wenngleich ich mir sicher bin, dass der starke Lebenswille Ritas mit dem positiven Ausgang der Operation zu tun hat, so glaube ich aber auch, dass die vielen wohl gemeinten Wünsche hier im Blog und in den zahlreichen privaten Nachrichten für Rita ihren Teil dazu beigetragen haben. Ich bin mir sicher, ich darf mich auch im Namen von Rita herzlich dafür bei Euch bedanken.<br />
<br />
Sie ist zwar noch nicht geheilt, aber ein bedeutender Schritt zur Bekämpfung dieser häßlichen Krankheit ist getan. Mit Euer Hilfe.<br />
<br />
DANKE!Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-70094300991480129702011-03-24T12:49:00.000+01:002011-03-24T12:49:38.813+01:00Google die Couch!<a href="http://cybernetnews.com/wp-content/uploads/2007/08/pop-20can-20couch.jpg"><img alt="" class="size-medium wp-image-392" height="224" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/03/pop-20can-20couch-300x224.jpg" title="pop-20can-20couch" width="300" /></a><br />
<br />
<b>Mein <a href="http://www.die-etagen.de/nachrichten.html#article_9" target="_blank">neuer Job </a>hat mich voll im Griff. Viele Arbeitsprojekte, auch das ein oder andere private Vorhaben, halten mich derzeit auf Trab. Daher komme ich leider in diesen Tagen eher selten dazu, diesen Blog mit interessanten Inhalten zu füllen. Vielleicht aber schon mal was zu meinen Plänen. In Sachen "Couchgespräche" bin ich schon ein ganzes Stückchen weiter. Es wird ein solches in den kommenden Wochen mit der bekannten Moderatorin <a href="http://www.enie.de/index.html" target="_blank">Enie van de Meiklojes</a> stattfinden. Außerdem stehe ich in Kontakt mit der <a href="http://www.sofaband.com/" target="_blank">Sofaband</a>, dessen Couch ich ebenfals in Kürze in Beschlag nehmen möchte.</b><br />
<br />
Bis ich aber von diesen Ereignissen und von einem weiteren (hoch interessanten) Projekt berichten kann, schauen wir zunächst einmal, was wir so finden, wenn wir den Begriff "Couch" bei Google eingeben. Es verwundert nicht, dass ein großes schwedisches Möbelhaus ganz weit vorne auf der Trefferliste bei Couch zu finden ist. Mein eigener Blog taucht erst auf Seite drei auf. Immerhin.<br />
<br />
Nun weiß ich aber auch, dass Boris Becker <a href="http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jGpN3t2jCf7hXN03EroqQoqSZRGg?docId=CNG.af440c4f046b2c50d95df64187468923.a71" target="_blank">nach einem Ehekrach auf der Couch</a> schläft (Was für eine Nachricht!!!) und durchgedrehte Deutsche auch gerne <a href="http://www.youtube.com/watch?v=y9Peu_JU23I&feature=related" target="_blank">mal eine Couch als Schlitten missbrauchen</a>. Im Ausland ist man noch radikaler, da nennt man das Ganze dann <a href="http://www.youtube.com/watch?v=mZZ6jc83NcI&feature=related" target="_blank">"Extreme Couch Riding"</a>. Bitte, liebe Kinder, NICHT nachmachen!!! Auch nicht den Nonsens dieser<a href="http://www.funnyordie.com/videos/d14e0eb726/the-couch-sketch" target="_blank"> "Jungebliebenen"</a>. Was einem doch alles auf der Couch einfällt...<br />
<br />
Nützlicher finde ich diese Hinweise: Die Homepage<a href="http://www.couch-gesucht.de/" target="_blank"> www.couch-gesucht.de</a> befasst sich mit Tieren in Not und bei <a href="http://www.krimi-couch.de/" target="_blank">www.krimi-couch.de</a> bekommt man wirklich fast alle Infos zu spannenden Büchern. Der Titel <a href="http://bestatterweblog.de/archives/Die-Couch/5665" target="_blank">"Die Couch"</a> taucht auch in einem Beitrag des "Bestatterweblogs" (ja, Ihr lest richtig) auf.<br />
<br />
Ich bin mir sicher, es gibt noch viele weitere (skurrile) Beiträge im Internet zum Thema Couch. Wisst Ihr mehr? Dann her mit den Links...<br />
<br />
Lieben Gruß (dieses Mal ausnahmsweise nicht von der Couch),<br />
<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-49215109554894389622011-03-13T15:38:00.002+01:002011-03-13T15:38:48.467+01:00Geheimversteck Sofaritze<strong>Wann habt Ihr eigentlich das letzte Mal in Eurer Sofaritze gekramt? Noch nie? Na, dann wird es vielleicht mal Zeit. Und so mancher wird sicher fündig und freut sich über die eine oder andere Überraschung.</strong><br />
<br />
Es wäre zu schön, wenn einige meiner Leser beim nächsten Versuch, die Sofaritzen mit dem verlängerten Arm des Staubsaugers zu säubern, innehalten uns sich sagen:<em> "Mensch, der Daniel erwähnte doch vor kurzem, dass die dunklen Ecken meiner Polsterburg so manche Überraschung für mich birgen könnte." </em>Wer dann nicht aktiv wird und schließlich "metallische Geräusche" beim Staubsaugen bemerkt, kann in der Regel davon ausgehen, dass er soeben bares Geld in den Dreckbeutel verbannt hat. Denn das ist - zumindest bei mir - das Häufigste, was ich in den Ritzen finde: Kleingeld.<br />
<br />
Ich habe aber auch schon eine längst verloren geglaubte Fernbedienung und bis vor kurzem auch regelmäßig Kinderspielzeug aus den Zwischenräumen ziehen können. Eine Visitenkarte, eine Klebefilmrolle, meinen Lieblingsfüller, und vieles mehr. Wobei ich ja auch den Verdacht habe, dass einige dieser Dinge von einem kleinen Zwerg namens Liam (regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, dass es sich bei dem Zwerg um meinen Sohn handelt) in diesem "Geheimversteck" deponiert wurden.<br />
<br />
Nun bin ich aber gespannt: Schaut doch mal gleich bei Euren "Geheimverstecken" nach. <strong>Was fördert Ihr denn so beim Griff in die Sofaritze zu Tage?<br />
</strong><br />
Lieben Gruß vom (natürlich) Sofa, <br />
Daniel<br />
<br />
P.S. Solltet Ihr mal irgendwann ein Haustier vermisst haben und es ist nicht mehr aufgetaucht, dann würde ich auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen. ;-)<br />
Zum Video geht es hier: <a href='http://www.youtube.com/watch?v=aQUfly5nQsY' >Ab ins Geheimversteck</a>Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-22534976991159162072011-02-28T00:03:00.002+01:002011-02-28T00:03:56.992+01:00Sex-Werbung im "Vorgarten" des Bischofs<strong>Was ich heute erlebt habe, ist entweder ein ganz geschickter (an Dreistigkeit nicht zu überbietender) Werbezug oder einfach nur ein Zufall zum Schieflachen. Zu gerne würde ich wissen, wie die Vertreter der katholischen Kirchengemeinde in Osnabrück zu diesem "Sex-Skandal" stehen...</strong><br />
<br />
Gestern Abend war ich zur Geburtstagsfeier eines Freundes in die Altstadt Osnabrück eingeladen. Ganz in seiner Nähe gibt es einen Parkplatz, bei dem ich in der Regel am Wochenende mein Auto auch über Nacht stehen lassen kann, sollte ich doch mal ein Bierchen mehr trinken. So wie gestern.<br />
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<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Puff.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-381" height="300" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Puff-224x300.jpg" title="Puff" width="224" /></a>Als ich heute Nachmittag mein Gefährt abholen will, bietet sich mir ein zunächst ärgerlicher Anblick. An meiner Windschutzscheibe klebt ein bunter Flyer. Da es zudem regnet, klebt der Zettel an der Scheibe fest und hinterlässt unschöne Spuren, die sich nur schwer entfernen lassen. Ich werfe einen Blick auf die etwa postkartengroße Werbebotschaft und bin baff. Es handelt sich dabei um eine Reklame für ein ortsansässiges <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bordell" target="_blank">Freudenhaus</a>. "Jetzt müssen sogar die Puffs schon mit solchen Flyern nerven. Das Geschäft scheint wirklich schlecht zu laufen", denke ich mir noch und setze mich ins Auto.<br />
<br />
Noch bevor ich den Motor anlasse, fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Ich schaue mich um. Der große Parkplatz ist bis auf den letzten Platz besetzt. Ich muss jetzt schätzen. Vielleicht 200 Autos, vielleicht auch mehr. An den meisten Scheiben klebt der Zettel mit dem Slogan "Ein Stück Osnabrücker Geschichte seit über 120 Jahren". Die Urheber werben darauf weiter mit "internationalen Schönheiten, die einen erotischen Top-Service anbieten und Sie von Kopf bis Fuß verwöhnen", einem Domina-Service und vielem mehr. Soweit nichts Besonderes!<br />
<br />
<strong>Jetzt kommt es: </strong>Ich befinde mich auf dem Parkplatz des <a href="http://www.bistum-osnabrueck.de/kultur/dom-st-petrus.html" target="_blank">Osnabrücker Doms</a>. Offensichtlich befinden sich viele der Autobesitzer (mit ihren Familien) im benachbarten Dom. Um mich herum stehen fast ausschließlich kirchliche Gebäude. Von Residenzen einiger Kirchenvertreter bis hin zum Bischöflichen Generalvikariat. Nun frage ich mich: Haben die Puff-Besitzer sich mit Absicht die Mühe gemacht, um am Sonntag an der Großen Domsfreiheit Werbung für ihr "Etablissement" zu machen und die Kirchengänger in ihren "Club" zu locken. Oder ist der Run auf die potentiellen katholischen Kunden - mit dem auf dem Flyer vermerkten Hinweis "Diskrete Parkmöglichkeiten hinter unserem Haus!" - purer Zufall.<br />
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So oder so darf es sich bei dieser Aktion wohl um die ungewöhnlichste Werbemaßnahme rund um das Kirchenviertel - praktisch im "Vorgarten" des Bischofs - gehandelt haben. Und sollte nun noch einer auf den Gedanken kommen und denken, ich sei in irgendeiner Art und Weise mit den Freudenhaus-Besitzern in geschäftlichem Kontakt (und mache hier absichtlich Schleichwerbung für sie), dann muss ich ihn enttäuschen. Und selbst wenn es so wäre, würde ich es sicher an dieser Stelle nicht zugeben. ;-)<br />
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In diesem Sinne wünsche ich allen betroffenen Osnabrücker Autofahren ausreichend Stehvermögen, sich dieses Mal nicht über den Flyer unter ihrem Scheibenwischer zu ärgern, sondern mit einem Schmunzeln darüber nachzudenken, ob diese Werbebotschaft vielleicht nicht auch in die umliegenden Postkästen geworfen wurde.<br />
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Das war das Wort am Sonntag!<br />
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Lieben Gruß,<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-11539747469437679342011-02-24T15:55:00.000+01:002011-02-24T15:55:31.177+01:00Runter von der Couch! Ran ans Aquarium!<b>Eine Verlosung. Eine Einrichtung eines Aquariums. Ein PR-Manager, der wieder einmal "einfach etwas ausprobieren" möchte. Das ergibt: eine Foto-(Love)-Aquarium-Story ohne nennenswerten Mehrwert für den Leser. Oder?</b><br />
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Seit kurzem haben wir ein Aquarium in unserem<a href="http://www.die-etagen.de/" target="_blank"> Büro</a> stehen. Nicht irgendeins. Es handelt sich um ein Lifestyle-Aquarium, dass uns unser <a href="http://dennerle.com/de/" target="_blank">Kunde</a> samt Pflanzenset zugeschickt hat. Wir haben uns überlegt, die Einrichtung mit der Fotokamera festzuhalten und die Bilder unserem Kunden als Dankeschön zukommen zu lassen. Außerdem <a href="http://www.facebook.com/dieetagen?sk=app_4949752878" target="_blank">verlosen</a> wir unter all‘ unseren Facebook-Fans ein solches Lifestyle-Aquarium, weil es schlichtweg ein geniales Deko-Stück ist. (<a href="http://www.facebook.com/dieetagen?sk=app_4949752878" target="_blank">Wer möchte, kann hier mitmachen!</a>)<br />
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Da die Geschichte – zufälliger Weise – auf der Couch beginnt, passt sie auch ganz gut in meinen Blog. Außerdem gebe ich hiermit einen kleinen Einblick in mein Arbeitsumfeld. Aber nicht, dass jemand jetzt auf den Gedanken kommt, ich hätte nichts anderes zu tun als amateurhafte Foto-(Love)-Aquarium-Stories zu basteln…<br />
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<i>Wie immer versuche ich mich kurz zu fassen:</i><br />
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Dingdong. Es klingelt an der Tür. Der Postbote ist da. Wie an jedem Vormittag. Nur dieses Mal packt der Mann in Gelb etwas Besonderes aus seinem Kastenwagen: ein 30-Liter Aquarium inklusive Pflanzen, Dekoration und technischem Zubehör. Der Adressat (das bin ich) hat nur leider keine Zeit, sich um das verspätete Weihnachtsgeschenk zu kümmern und deponiert es zunächst in seinem Büro. Die folgenden Stunden vergehen wie im Flug. Eigentlich möchte ich das Aquarium ja selbst gestalten und einrichten. Aber es hilft nichts, zu viel Arbeit liegt auf dem Tisch, die erledigt werden muss. Was nun? Die Pflanzen können nicht ewig eingepackt bleiben. Das Aquarium muss heute noch eingerichtet werden. Dann muss es halt jemand anderes machen…<br />
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Da fällt mir auch der passende Mitarbeiter zu ein. Sascha! „Ich habe mich noch nie mit dem Thema <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Aquaristik" target="_blank">Aquaristik</a> beschäftigt“, sagte er mir noch vor ein paar Tagen. Das bringt mich auf eine Idee. Heute ist eine gute Gelegenheit, um auszuprobieren, ob sogar absolute Laien in nur sieben Schritten innerhalb etwa einer Stunde das Aquarium einrichten können, wie es der Hersteller (in diesem Fall unser Kunde) verspricht. Also mache ich mich auf den Weg und suche Sascha. Ich finde ihn in unserem Gemeinschaftsraum…<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjirFNHqXrbnR0d23buJm6wjA8avoF5ILNSVNhLdX2KQJ12dQLS8oc3hmPa5WCIpN1dhKIG5GPjYoq_hHS3SyY6h4n6HwsCPYb8sSInZd5I0p_XezZLQj0ddVU_OPZxq0xfRonRbFGc9Ik/s1600/Bild1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjirFNHqXrbnR0d23buJm6wjA8avoF5ILNSVNhLdX2KQJ12dQLS8oc3hmPa5WCIpN1dhKIG5GPjYoq_hHS3SyY6h4n6HwsCPYb8sSInZd5I0p_XezZLQj0ddVU_OPZxq0xfRonRbFGc9Ik/s400/Bild1.jpg" width="400" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjirFNHqXrbnR0d23buJm6wjA8avoF5ILNSVNhLdX2KQJ12dQLS8oc3hmPa5WCIpN1dhKIG5GPjYoq_hHS3SyY6h4n6HwsCPYb8sSInZd5I0p_XezZLQj0ddVU_OPZxq0xfRonRbFGc9Ik/s1600/Bild1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><br />
</a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjirFNHqXrbnR0d23buJm6wjA8avoF5ILNSVNhLdX2KQJ12dQLS8oc3hmPa5WCIpN1dhKIG5GPjYoq_hHS3SyY6h4n6HwsCPYb8sSInZd5I0p_XezZLQj0ddVU_OPZxq0xfRonRbFGc9Ik/s1600/Bild1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><br />
</a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild1.jpg"><br />
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Hier versucht jemand wohl früher Feierabend zu machen als gewohnt? Das geht natürlich nicht…<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj18cFEwIkJE1993_q1PC0JhrlK7nH5dM3OxT4GO2-aPq5vjwN2RSR_T5Yt4vuWFb4fiU6_fJra3KiLYgM66xIsREQGLzk6fqFzZ-WDIcr1KUuIAAV2EWhjNCtoz8wkZXnfi4y6ctqVu5w/s1600/Bild2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="425" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj18cFEwIkJE1993_q1PC0JhrlK7nH5dM3OxT4GO2-aPq5vjwN2RSR_T5Yt4vuWFb4fiU6_fJra3KiLYgM66xIsREQGLzk6fqFzZ-WDIcr1KUuIAAV2EWhjNCtoz8wkZXnfi4y6ctqVu5w/s640/Bild2.jpg" width="640" /></a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild2.jpg"><br />
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An dieser Stelle sollte ich vielleicht noch einmal betonen, dass es sich um eine zum Teil frei erfundene Geschichte handelt. Ein solch <b><i>„scharfer“</i></b> Ton (Komm, mach‘ Dich nützlich!) macht die Geschichte einfach interessanter. Den Hang zur Übertreibung und zur reißerischen Dokumentation habe ich mir von einem großen deutschen Boulevardblatt abgeschaut. Angesichts der vorherrschenden <a href="http://www.stern.de/politik/deutschland/plagiatsaffaere-zu-guttenberg-was-die-cdu-ihrem-liebling-geopfert-hat-1657337.html" target="_blank">Diskussion um einen unserer Bundesminister</a> verzichte ich hier bewusst auf das Wort „kopiert“.<br />
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In der Realität sind wir im Büro alle auf Schmusekurs. Tatsächlich habe ich Sascha sehr sanft geweckt und gefragt: <i>„Mein hoch geschätzter Kollege. Ich entschuldige mich sehr dafür, dass ich dich aus deinem wohl verdienten Schlaf reißen muss. Aber wir haben einen Notfall, für den wir nur den besten Mann einsetzen können. Könntest du dich dazu herablassen, deinen nichtsnutzigen Vorgesetzten einen Gefallen zu tun? Wir wären dir sehr dankbar!“</i> Schlaftrunken widmet mir Sascha seine (volle) Aufmerksamkeit…<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcMVcgbfRbUs1NTWQm7oWI7JI_LqqXty4315oFK00FhW3Q1-rmqZGbwylrYu4CM-V5DmcJOIb_thcc9EV28dtvG1uCeZzZ7o2JeWlnczOrqKbX70CLr6iuK4BEYYpNPLt6_E65HuZCz_s/s1600/Bild3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcMVcgbfRbUs1NTWQm7oWI7JI_LqqXty4315oFK00FhW3Q1-rmqZGbwylrYu4CM-V5DmcJOIb_thcc9EV28dtvG1uCeZzZ7o2JeWlnczOrqKbX70CLr6iuK4BEYYpNPLt6_E65HuZCz_s/s400/Bild3.jpg" width="400" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcMVcgbfRbUs1NTWQm7oWI7JI_LqqXty4315oFK00FhW3Q1-rmqZGbwylrYu4CM-V5DmcJOIb_thcc9EV28dtvG1uCeZzZ7o2JeWlnczOrqKbX70CLr6iuK4BEYYpNPLt6_E65HuZCz_s/s1600/Bild3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><br />
</a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild3.jpg"><br />
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Es dauerte eine Weile, bis Sascha merkte, dass er KEIN Märchenprinz war und er sich auch NICHTS gewünscht hatte. Zumindest steht das Einrichten eines Aquariums auf seiner Wunschliste gleich hinter „Fußpilz einfangen“ und „Dortmunds Meisterschaft“ (Sascha ist Bayern-Fan)…<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiO0_jY9p3BWxlBjMIQJ3B9_w9ET8ji7vOBQW2nV9DBJPgB3I97k6fq0QvPGtDPTx4upCMkH1k4vgL8uZujELeEQWImZqUOu8Vft1gZkoTeUCkJyCHgLz4txujm4spFmbmJ7sWppztyyEQ/s1600/Bild4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiO0_jY9p3BWxlBjMIQJ3B9_w9ET8ji7vOBQW2nV9DBJPgB3I97k6fq0QvPGtDPTx4upCMkH1k4vgL8uZujELeEQWImZqUOu8Vft1gZkoTeUCkJyCHgLz4txujm4spFmbmJ7sWppztyyEQ/s640/Bild4.jpg" width="640" /></a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild4.jpg"><br />
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Aber es hilft nichts. Zähneknirschend bringt er seinen Kreislauf wieder in Ordnung und schleppt das Material in den Konferenzraum, wo das Aquarium zunächst aufgestellt werden soll…<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZP_5zrbZ69qI2oCHV2MRZqOIosNEysp1-ekifxWp6GMIrPS-RYlqt4IhHnTdJZ3SIgoUJANIwdKffI4Ujoo17FmT4qp0NvOTfrYadIjx7KFMzS0LtclpSthGHTLk6a5j51TswZPWnLW0/s1600/Bild5.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZP_5zrbZ69qI2oCHV2MRZqOIosNEysp1-ekifxWp6GMIrPS-RYlqt4IhHnTdJZ3SIgoUJANIwdKffI4Ujoo17FmT4qp0NvOTfrYadIjx7KFMzS0LtclpSthGHTLk6a5j51TswZPWnLW0/s640/Bild5.jpg" width="640" /></a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild5.jpg"><br />
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Es ist 18 Uhr und Sascha sieht sich noch bis Mitternacht im Büro stehen und an einer „faszinierenden Unterwasserwelt“ (so habe ich ihm das Thema besonders schmackhaft machen wollen) basteln. Doch dann keimt ein Schimmer Hoffnung in ihm auf. Denn er tut etwas, was Männer für gewöhnlich eher <b>NICHT</b> machen. <b>Er liest die Bedienungsanleitung…</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAnPMxCv5EbSGHC3I9RvxbdH1CNeScnrKX1mCbs8PkeIUF9h2M7EUErECU6w0R-vblObRNU2NGZqzVfQZrhgwz3kUoLkubOSYU_qRWh8OwJa387lnLlaJ_UViBSrXRBUa3skQ_NnWnK2w/s1600/Bild6.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAnPMxCv5EbSGHC3I9RvxbdH1CNeScnrKX1mCbs8PkeIUF9h2M7EUErECU6w0R-vblObRNU2NGZqzVfQZrhgwz3kUoLkubOSYU_qRWh8OwJa387lnLlaJ_UViBSrXRBUa3skQ_NnWnK2w/s400/Bild6.jpg" width="400" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><b><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild6.jpg"><br />
</a></b><br />
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In der Anleitung steht überdies, er sei binnen ca. einer Stunde fertig mit der Einrichtung. Nun hat ihn der Ehrgeiz gepackt! Poseidons Magie hat Sascha in seinen Bann gezogen. Nun gut, wir wollen mal nicht übertreiben. Er macht sich also ans eigentliche Werk…<br />
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<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild7.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-353" height="259" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild7-200x300.jpg" title="Bild7" width="172" /></a><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild8.jpg"><img alt="" class="size-medium wp-image-354 alignleft" height="265" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild8-200x300.jpg" title="Bild8" width="176" /></a> <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild8.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-355" height="270" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild9-200x300.jpg" title="Bild9" width="180" /></a> <br />
<div class="MsoNormal">Der junge Student der Betriebswirtschaftslehre und Informatik hat zwei Kiessorten zur Auswahl. Weiß und Schwarz. Er entscheidet sich für weißen Kies und sieht das edle Stück schon geistig vor seinem Auge stehen, umringt von allen Kolleginnen und Kollegen, die in höchsten Tönen vom Schöpfer der „faszinierenden Unterwasserwelt“ schwärmen.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaJ0_2XqMWxItH3ZUdz5ItUQ1tY1QHRE-oPI0BDj7nRedEVS8X7ovbmwnKx9CteR0g4oKn2ihs_xiW26za3OVzPRO-RtscunnPqsjx__QPXwvwVEMJ8T02M2YZtMwGxy2MgMvs-Tz1aAo/s1600/Bild10.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaJ0_2XqMWxItH3ZUdz5ItUQ1tY1QHRE-oPI0BDj7nRedEVS8X7ovbmwnKx9CteR0g4oKn2ihs_xiW26za3OVzPRO-RtscunnPqsjx__QPXwvwVEMJ8T02M2YZtMwGxy2MgMvs-Tz1aAo/s640/Bild10.jpg" width="640" /></a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild10.jpg"><br />
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<div class="MsoNormal">Doch da hat er die Rechnung ohne Mirco, dem Designer-Gott des Unternehmens, gemacht. Misstrauisch lugt er durch die offen stehende Tür des Konferenzraumes und sieht den vor sich hin träumenden Sascha arbeiten. Für den Creative Director ein ohnehin seltenes Bild, aber offensichtlich geht hier etwas Seltsames vor. Mirco erkundigt sich bei dem Studenten nach dem Sinn der Aktion und fährt aus der Haut…</div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild11.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-359" height="300" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild11-200x300.jpg" title="Bild11" width="200" /></a> <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild12.jpg"><img alt="" class="aligncenter size-medium wp-image-360" height="300" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild12-200x300.jpg" title="Bild12" width="200" /></a><br />
<div class="MsoNormal">Die nun eigentlich folgenden Bilder erspare ich dem Leser. Es sei nur so viel gesagt: Es folgte ein kleiner Disput über die Farbumgebung des Raumes und der Harmonisierung sämtlicher Gegenstände, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Es wäre müßig, diese Diskussion im Detail zu beschreiben. Mirco kann zumindest seinen Standpunkt sehr einleuchtend und logisch erklären.</div><div class="MsoNormal">Seither geht das Gerücht im Büro um, Sascha habe jeden einzelnen weißen Kieselstein mit seinem Mund aussortieren und gegen den schwarzen Kies austauschen müssen. Bisher wurde dieses Gerücht noch von keiner Seite aus widerlegt. .. Eine unwiderlegbare Tatsache ist aber, dass Sascha mit der Handhabung der Rückwandfolie (dient der „Veredlung“ des Aquariums) massive Probleme hat. „Dann doch lieber Fußpilz kriegen“, sagt er und denkt an seine imaginäre Wunschliste.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPfmRPXr78-CmyFqAU2YSk-5-qpLPPPzdgeDO0IEKVBHyEaM7H7v6EIAc4qeSS5GhrAlOpQ0t0vRbwXcJ8NmUr2noSzkxqLCi-aHta2jrZqKfih_1w25o_JsPlMGMdnB1sh997H5gAO-U/s1600/Bild13.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPfmRPXr78-CmyFqAU2YSk-5-qpLPPPzdgeDO0IEKVBHyEaM7H7v6EIAc4qeSS5GhrAlOpQ0t0vRbwXcJ8NmUr2noSzkxqLCi-aHta2jrZqKfih_1w25o_JsPlMGMdnB1sh997H5gAO-U/s640/Bild13.jpg" width="640" /></a></div><div class="MsoNormal"><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild13.jpg"><br />
</a></div><div class="MsoNormal">Doch dann kommt der Moment, wo der Elefant das Wasser lässt. Moment, falscher Text. Wo natürlich Sascha das Wasser lässt! Damit das Wasser nicht die fein voneinander getrennte Kies- und Nährstofflandschaft durcheinander und somit zunichte wirbelt, legt er einen flachen Teller auf den Bodengrund, um die Wucht des Wassers abzufangen. Danach werden die Dekoelemente (in diesem Fall zwei kleine Kristallkugeln) und die Pflanzen eingesetzt. Das Aquarium nimmt zunehmend Form an und in unserem jungen Studenten macht sich wieder das Gefühl des Stolzes eines ehrbaren Schöpfers breit.</div><div class="MsoNormal"><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild14.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-364" height="300" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild14-200x300.jpg" title="Bild14" width="200" /></a><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild15.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-365" height="199" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild15-300x199.jpg" title="Bild15" width="300" /></a></div>Nun muss nur noch die Technik installiert werden. Licht und Filter…<br />
<div class="MsoNormal"><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild16.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-366" height="199" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild16-300x199.jpg" title="Bild16" width="300" /></a></div><div class="MsoNormal"></div>Und schon ist es fertig. Da er tatsächlich (abgesehen vom zeitraubenden „Kiestauschen“) nur knapp eine Stunde für die Einrichtung gebraucht hat, denkt er auch schon wieder nur an das Eine…<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy10n8qIEGn5df6EbXRVykIgebLqxCP4fLihp8cw1L7mfYSh8nu3qlIxLgb9oR9PtkJpUhtxSIlBLB9ryE2sCSUCW0ZdFvBhVi52ypOSkVXCxC2gumqAEPt6QHHKIdc57QXve-PWm3JZo/s1600/Bild18.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy10n8qIEGn5df6EbXRVykIgebLqxCP4fLihp8cw1L7mfYSh8nu3qlIxLgb9oR9PtkJpUhtxSIlBLB9ryE2sCSUCW0ZdFvBhVi52ypOSkVXCxC2gumqAEPt6QHHKIdc57QXve-PWm3JZo/s640/Bild18.jpg" width="640" /></a></div><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild18.jpg"><br />
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<i>Nachwort</i>: Das frisch eingerichtete Aquarium zeigt noch Luftbläschen an der Scheibeninnenwand. Die haben sich binnen weniger Stunden verzogen. Bereits am nächsten Tag bewunderte ein anderer Kunde von uns den neuen (noch unbewohnten – aber keine Sorge, Fische kommen dort <b>nicht</b> rein) Einrichtungsgegenstand und wird sich auch eins anschaffen.<br />
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Nun, wir sind so begeistert, dass wir mittlerweile einen neuen Platz für unsere „faszinierende Unterwasserwelt“ ausgesucht haben. Direkt am Empfang. Da muss jeder vorbei! Und darf beim Staunen auch noch „lächeln“…<br />
<div style="text-align: center;"><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild19.jpg"><img alt="" class="aligncenter size-large wp-image-369" height="614" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Bild19-682x1023.jpg" title="Bild19" width="409" /></a></div>Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-86316993107718120802011-02-14T17:06:00.000+01:002011-02-14T17:06:02.116+01:00(K)eine Frage des GeldesLiebe Leser,<br />
zur Info der Beitrag, der soeben bei stern.de gelaufen ist.<br />
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<strong>Schon mal vorab: Ich bekomme </strong><strong>kein Geld für meine Blogbeiträge hier bei stern.de. Weder direkt vom Verlag noch von Unternehmen, die entweder zufällig oder auch absichtlich in meinen Artikeln erwähnt werden. Warum ich das an dieser Stelle explizit erwähne? Nun, ausgerechnet auf der Plattform couchsurfing.org stellte man mir diese Frage. Zu recht, wie ich finde.</strong><br />
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<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Couchhopping.jpg"><img class="size-medium wp-image-340 alignleft" title="Couchhopping" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Couchhopping-300x186.jpg" alt="" width="300" height="186" /></a>So schreibt ein Andreas: <em>"Wieviel bekommst du vom Stern pro PageImpression? Oder gibts ne Pauschale?"</em> - als Reaktion darauf schreibt ein Gerrit: <em>"Hallo Daniel, die Frage von Andreas stellt sich sicherlich zu recht. Eine ehrliche Antwort wäre schön." </em>Die ehrliche Antwort möchte ich hiermit geben.<br />
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Sämtliche Blogeinträge hier bei stern.de sind unentgeltlich von mir eingestellt worden. Meine Beweggründe sind verschieden. Zum Einen macht es mir Spaß, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen, außerdem komme so den Wünschen meines "extrovertierten Ichs" nach. Zum Anderen hoffte ich zu Beginn selbstverständlich auch, dass ich bei einer Veröffentlichung meines Buches (für dessen Fertigstellung ich hoffentlich bald mehr Zeit finde) einen entsprechend höheren Absatz bei der Veräußerung haben werde. Diese Hoffnung genießt aber mittlerweile nur wenig Priorität.<br />
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Ein bisschen anders sieht es auf meiner <a href="http://couchhopping.blogspot.com/" target="_blank">privaten Blogseite </a>aus, die aber nahezu den identischen Inhalt hat wie der Blog hier bei stern.de. Dort sind jedoch Sponsoren und Unterstützer des Projektes aufgeführt, die im überschaubaren Rahmen das Projekt gefördert und im Gegenzug einen Link auf der Seite bekommen haben.<br />
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<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/SponsorenCouchhopping.jpg"><img class="alignleft size-medium wp-image-341" title="SponsorenCouchhopping" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/SponsorenCouchhopping-90x300.jpg" alt="" width="90" height="300" /></a>Da ist natürlich klar, dass ich etwa die <a href="http://www.staralliance.com/de/" target="_blank">StarAlliance</a> besonders erwähne. Schließlich wäre ich ohne die großzügige Unterstützung (nahezu alle Flüge meiner Projektreise wurden von der Fluggesellschafts-Organisation übernommen), auch <a href="http://www.kodak.com" target="_blank">Kodak</a>, die nicht nur mit einer <a href="http://shop.kodak.de/store/ekconseu/de_DE/pd/Zi8%C2%A0Pocket-Videokamera/productID.147430700" target="_blank">Zi8-Kamera</a>, sondern auch monetär teilweise zur Realisierung des Projektes beitrugen oder auch <a href="http://www.bergfreunde.de/" target="_blank">bergfreunde.de</a> (sponserten einen Rucksack und weitere Backpacker-Utensilien), <a href="http://www.id2m.fr/" target="_blank">id2m</a> (Übersetzungsbüro für einige meiner Texte), <a href="http://www.silversound.biz/" target="_blank">Silver Sound</a> (die Audio-Experten, die das <a href="http://www.youtube.com/watch?v=b1_ZJGotfqk" target="_blank">Couchhopper-Lied</a> von der Band <a href="http://gutdurch.net/" target="_blank">"Gut durch"</a> gemastered haben) sowie das Kreativbüro <a href="http://www.derleuschner.com/" target="_blank">"Der Leuschner"</a>, welches mir das Logo/Titelbild für die private Homepage kostenlos erstellt hat.<br />
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Dies waren alles Vereinbarungen, die VOR der Reise zustande kamen und ausschließlich der Realisierung des Projektes dienten. Wenngleich ich sonst auch meinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen muss und jeder zusätzliche Euro von Nutzen ist, so verdiene ich mein Geld ausschließlich mit meinem Job als<a href="http://www.die-etagen.de/nachrichten.html#article_2" target="_blank"> PR Director</a>.<br />
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Bei weiteren Rückfragen stehe ich Euch auch gerne über meine kostenpflichtige Service-Hotline unter 0190-(...) zur Verfügung - nur ein kleiner Scherz am Rande ;-)<br />
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Ich freue mich weiterhin auf Eure Beteiligung hier im Blog.<br />
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Lieben Gruß aus der Friedensstadt Osnabrück,<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-79171135443967134692011-02-07T01:21:00.000+01:002011-02-07T01:21:56.727+01:008 nützliche Tipps fürs Couchsurfen<b>Und wieder musste ich einen Artikel über das Couchsurfing lesen, in dem letztlich folgendes Fazit gezogen wurde: eine gute Möglichkeit kostenlos auf Reisen zu übernachten. Ich werde an dieser Stelle nun nicht den Link zum Artikel aufführen, denn ich finde ihn erstens schlecht recherchiert und zweitens würde ich mich somit zum Handlanger von Boulevard-Journalisten machen, die (un)absichtlich mit der Veröffentlichung des Textes Gefahr laufen, den Sinn des Couchsurfens im negativen Sinne nachhaltig zu verfälschen.</b><br />
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<a href="http://www.couchsurfing.org/index.html" target="_blank"><img alt="" class="alignright size-medium wp-image-330" height="140" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch-300x140.jpg" title="Screencouch" width="300" /></a>Vielmehr möchte ich an dieser Stelle (<i>Einsteigern</i>) ein paar nützliche Tipps fürs Couchsurfing (insbesondere mit der Handhabung der Plattform <a href="http://www.couchsurfing.org/index.html" target="_blank">couchsurfing.org</a>) geben. Sie basieren auf meine Erfahrungen, die ich während meiner 80-tägigen Tour um die Welt als Extreme-Couch-Hopper machen durfte. Und bei der ist wahrlich nicht alles optimal verlaufen. Von kurzfristigen Absagen der Gastgeber über eine Nacht bei einem „Messi“ bis hin zum „Ausgeraubt werden“ in Los Angeles. Doch es muss nicht dazu kommen, wenn man ein paar wesentliche Dinge bei der „Akquise“ der Couchen in aller Herren Länder beachtet. Wer bei den folgenden Tipps zwischen den Zeilen lesen kann, wird schnell den wahren Sinn des Couchsurfens erkennen.... ;-)<br />
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<a href="http://www.couchsurfing.org/mapsurf.html?SEARCH[skip]=1&view=detail&sid=29c5537ff86159031259896e39eba7ee" target="_blank"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-325" height="210" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch11-300x210.jpg" title="Screencouch1" width="300" /></a>1. Keinen Schnellschuss machen!</b><br />
Überlege Dir sehr gut, ob Du wirklich als Couchsurfer reisen möchtest. Vergiß nicht, für (streng genommene) Privatsphäre bleibt wenig bis gar kein Platz. Zudem sollte einem bewusst sein, dass man auch von (meist) fremden Menschen in ihren eigenen, sehr privaten Bereich – nämlich Wohnraum – eingeladen wird. Wer glaubt, man lädt mal eben seine Taschen ab, macht seine Touristen-Tour und kommt dann abends oder nachts nur zum Schlafen zurück, der hat sich in vielen Fällen falsch geschnitten. Ausnahmen gibt es. Aber diese Sorte von Gastgebern findet man äußerst selten bei <a href="http://www.couchsurfing.org/index.html" target="_blank">couchsurfing.org</a>. In der Regel kommt es nämlich beiden Parteien u.a. auf den (interkulturellen) Dialog, Kontakte knüpfen, gegenseitiges Helfen und vieles mehr an.<br />
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<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch5.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-326" height="299" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch5-289x299.jpg" title="Screencouch5" width="289" /></a>2. Lege ein vernünftiges Profil bei couchsurfing.org an!</b><br />
Die meisten Gastgeber wollen möglichst viele Informationen über ihre künftigen Gäste geliefert bekommen. Wie sagt man so schön: Man kauft doch nicht die Katze im Sack! Nun, ähnlich verhält es sich auch beim Couchsurfen. Was für einen ersten Eindruck vermittelt der Couchsurfer? Was für Fotos veröffentlicht er in seinem Profil? Was sind seine Beweggründe als Couchsurfer zu reisen? Und vieles mehr. Umso detaillierter die Profile ausgefüllt sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit die Aufmerksamkeit eines potentiellen Gastgebers auf sich zu ziehen. Schließlich möchte man (ja, AUCH im gewissen Sinne kostenlos bzw. günstig) bei denen übernachten. Da sollte man sich schon die Zeit fürs ausführliche Profilanlegen nehmen...<br />
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<b>3. Telefonischer Kontakt!</b><br />
Nimm – nach schriftlich erfolgter Zusage – möglichst persönlich Kontakt mit den Gastgebern auf! Bei einem Extrem-Projekt wie bei mir, ist das nicht immer zu machen gewesen. Wenn man aber auf lange Sicht planen kann, sollte es kein Problem sein. Mir haben die meisten meiner Gastgeber gesagt, dass ein erstes (wenn auch kurzes) Telefonat sehr wohl die Distanz zueinander abbauen kann. Es hat schon den Charakter von Verbindlichkeit, wenn man sich bereits am Telefon austauscht. Da fällt es einem auch schwerer kurzfristig abzusagen. Übrigens, mit den beiden Gastgebern, die mir kurzfristig in Paris abgesagt haben (<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/anne_meine_erste_gastgeberin_in_paris/" target="_blank">Anne</a> konnte mir ja „Ersatz“ besorgen), habe ich leider auch nicht vorher telefoniert.<br />
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<b><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch2.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-327" height="101" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch2-300x101.jpg" title="Screencouch2" width="300" /></a>4. Erkundige Dich!</b><br />
Was für Dich gilt, sollten auch Deine potentiellen Gastgeber erfüllen. Wie detailliert beschreiben die Gastgeber sich selbst und ihr Engagement fürs Couchsurfen? Welche Erfahrungen haben sie bereits gemacht? Schütze Dich vor „bösen“ Überraschungen, weil Du das Profil der Gastgeber nur „überflogen“ hast und gar nicht gemerkt hast, dass er absolut die „falschen“ Interessen hat.<br />
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<b><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch3.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-328" height="276" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch3-300x276.jpg" title="Screencouch3" width="300" /></a>5. Auf die Wertung achten!</b><br />
Wer ganz sicher gehen möchte, dass der Gastgeber – oder auch umgekehrt der Gast – ein „umgänglicher“ Mensch ist, sucht sich registrierte Nutzer mit ausschließlich positiven Bewertungen heraus. Couchsurfer haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit den Gästen bzw. mit den Gastgebern auf deren Profil zu veröffentlichen. In der Regel geben diese Bewertungen insgesamt ein recht überzeugendes Bild der Person ab. Anfänger verfügen natürlich noch nicht über entsprechend positive Bewertungen. Denen empfehle ich insbesondere mit erfahrenen Couchsurfern Kontakt aufzunehmen und für eine Übernachtung „einladen zu lassen“ bzw. anzufragen.<br />
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<b>6. Fühl Dich wie Zuhause!? Nicht wirklich...</b><br />
Wie oft hört man einen Gastgeber sagen „Fühl Dich wie Zuhause“? Nun, auch als Couchsurfer bekommt man diesen Satz zuweilen häufig gesagt. Doch Vorsicht! Wie so oft, kann es sich dabei nur um eines handeln: eine Floskel. Der Gast mit Anstand sollte seine dreckigen Schuhe besser nicht auf den Tisch stellen, die Milch nicht direkt aus der Packung trinken und auch nicht bei jeder Gelegenheit den Müll rumliegen lassen (naja, das gilt ja auch nur für Jene, die sich so Zuhause verhalten)! Es könnte sonst sein, dass ein Couchsurfer sehr bald die Lust auf die Idee ein offenherziger Gastgeber zu sein, verliert. Ein Bärendienst für die gesamte Community. Daher gilt die Devise: So verhalten, wie man es sich auch von einem Gast erhoffen würde... und umgekehrt gilt das für Gastgeber natürlich auch.<br />
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<b><a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch4.jpg"><img alt="" class="alignleft size-medium wp-image-329" height="278" src="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/files/20//2011/02/Screencouch4-300x278.jpg" title="Screencouch4" width="300" /></a>7. Kleine Geschenke erhalten die (Gast)Freundschaft!</b><br />
Bring ein Gastgeschenk mit!!! Idealerweise eine regionale Besonderheit aus Deinem Heimatort. Dabei kommt es nicht auf den Wert des Präsents an, hier zählt wirklich der gute Gedanke. Wer gleich mehrere Gastgeber nacheinander aufsuchen muss (und nicht mehrere Geschenke mit sich nehmen kann), kann es so wie ich machen: Der erste bekommt ein Gastgeschenk und Du bittest ihn, etwas für Dich für den nächsten Gastgeber mitzugeben. Klappt hervorragend! Hat mir übrigens Anne, <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/das_gastgeschenk_und_die_ersten_unfalle/" target="_blank">meine „Erste“</a>, als Tipp mit auf meine lange Reise gegeben...<br />
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<b>8. Sei bereit für Improvisationen...</b><br />
Es muss auf der Reise – ob nun lang oder kurz – nicht unbedingt ein Mitglied der Couchsurf-Community sein, das Dich bei sich aufnimmt. Frag zum Beispiel auch im Freundes- und Bekanntenkreis nach, ob die wiederum Bekannte in den Zielorten haben. Oder sei offen für Zufallsbegegnungen!!! So habe ich zum Beispiel in Südafrika bei einem früheren Medienanwalt von Michael Jackson übernachtet, unterstützte mich ein Prinz der Königsfamilie auf Rarotonga oder auch ein Sitznachbar im Flugzeug von Sydney nach Auckland (dessen Schwester mich in Los Angeles schließlich aufnahm). Sei Dir bewusst: Alles läuft anders als im Alltag und Du wirst mitunter wundersames erleben. <b>Save travels!!!!</b><br />
<a href="http://www.merkur-online.de/bilder/2009/10/01/482677/192448578-couchsurfing-couch-flughafen.9.jpg" target="_blank"></a><br />
So, das war es erstmal. Mir fallen noch viele weitere Punkte ein, aber ich denke, die wichtigsten Tipps habe ich hiermit geliefert. Gerne darf sich jeder noch in Form eines Kommentars beteiligen und die Liste um wertvolle Ratschläge erweitern. Ich freue mich darauf!<br />
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In diesem Sinne besten Gruß aus Osnabrück,<br />
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Daniel<br />
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P.S. Ich habe für Februar und März zwei hoch interessante Gastgeber für meine angedachte Couchgespräch-Serie aufgetan. Ich glaube, das wird echt spannend... ;-)Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-86375017330312542812011-01-12T15:31:00.001+01:002011-01-12T15:31:44.920+01:00Mit "Herzblut und Verstand" in die Blogparade<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS5Y7ZwIClHjjyIRustUyXrQysuTPAT5M4FcvJIfhl0VsKsH5mZJjX878TqUsESJpsn8QM9Db3DOlt4lz5yjKfTWL7OnSgh60NhROjrLpUynR6pL2Opxrrd8bJPR39eppbHg6V3WCc-OM/s1600/Eingangsbereich2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="152" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS5Y7ZwIClHjjyIRustUyXrQysuTPAT5M4FcvJIfhl0VsKsH5mZJjX878TqUsESJpsn8QM9Db3DOlt4lz5yjKfTWL7OnSgh60NhROjrLpUynR6pL2Opxrrd8bJPR39eppbHg6V3WCc-OM/s320/Eingangsbereich2.jpg" width="320" /></a></div>Wie sagt man so schön? Neues Jahr, neues Glück!? Nun, genau das trifft auf mich zu. Besser hätte 2011 für mich nicht starten können. Ich möchte es mal mit dem Wort <a href="http://www.die-etagen.de/nachrichten.html#article_1" target="_blank">"Angekommen" </a>beschreiben. Denn nach meiner Weltreise, meinen beruflichen und privaten Bestrebungen in Rio de Janeiro, der <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/albtraum-in-thailand-nightmare-in-thailand/" target="_blank">Nahtod-Erfahrung</a> in Thailand und meinem Versuch als Geschäftsführer einer PR-Agentur in Berlin, darf ich nun voller Stolz behaupten, dass ich in meiner Heimatstadt Osnabrück langfristig Wurzeln schlagen werde.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLBPUHvnqJPD1b89IK99srpp_2G_q6SKt57GHuDg5ppKIlR3oOi_AlXfyBPCcvx1bIHlyQ-VF8-tMSE_QUAIDTqOSMsoL1yxwPo6ZflQ0HwjeGu5-IfrQL2jRgpV9kD2_vBKQtBvHPFV4/s1600/Fassade3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="152" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLBPUHvnqJPD1b89IK99srpp_2G_q6SKt57GHuDg5ppKIlR3oOi_AlXfyBPCcvx1bIHlyQ-VF8-tMSE_QUAIDTqOSMsoL1yxwPo6ZflQ0HwjeGu5-IfrQL2jRgpV9kD2_vBKQtBvHPFV4/s320/Fassade3.jpg" width="320" /></a></div>Genauer gesagt, habe ich diesen Monat offiziell meine neue Arbeitsstelle als PR Director bei Die Etagen GmbH (<a href="http://www.die-etagen.de/" target="_blank">hier geht es zur Internetpräsenz der Agentur</a>) in Osnabrück begonnen. Was soll ich mehr sagen, ohne dass dieser Blogbeitrag gänzlich in Eigen-PR ausartet? Ich fühle mich bereits sehr wohl im Kreise meiner neuen Kollegen. Und das allerbeste: in der Büroküche steht eine Couch!<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkRCHT2l4LO3TnlNMnhyphenhyphenGskKSCcapYdWNVnodwi5ozixe7aLpAHRfzm2GDdFhyKGTRWVqvkiA3XtawpyaId2yCJjWU020Rw-ehYMgAFBsMW0hgscp0bhZVRRLrePP38E57_1cw9PLc5SE/s1600/E_Wortbildmarke_grau.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="54" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkRCHT2l4LO3TnlNMnhyphenhyphenGskKSCcapYdWNVnodwi5ozixe7aLpAHRfzm2GDdFhyKGTRWVqvkiA3XtawpyaId2yCJjWU020Rw-ehYMgAFBsMW0hgscp0bhZVRRLrePP38E57_1cw9PLc5SE/s320/E_Wortbildmarke_grau.jpg" width="320" /></a></div>Witzigerweise wird mich das Thema "Couchsurfing" auch beruflich weiter begleiten. Denn, meine Erfahrungen als "Extreme-Couch-Hopper" sind für eine tolle PR-Initiative gefragt. Hierzu berichte ich in ein paar Wochen sicher mehr.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC9ImFMVCHnTBapepzZBXZbdkaU8slKGaG_M4u6Qo19LcxpuLpveDjNRAmRiujSLsrmkZE61wKQZYmPVBAkEU9jsi5yAvOZEwppUEx2pvf5z7cLLKSOd1J7XqTQTxeGiutTlOSrTWRm3M/s1600/BlogBuero.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="228" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC9ImFMVCHnTBapepzZBXZbdkaU8slKGaG_M4u6Qo19LcxpuLpveDjNRAmRiujSLsrmkZE61wKQZYmPVBAkEU9jsi5yAvOZEwppUEx2pvf5z7cLLKSOd1J7XqTQTxeGiutTlOSrTWRm3M/s320/BlogBuero.jpg" width="320" /></a></div>Nun aber zum wesentlichen Teil meines ersten Blogbeitrages! Alex Kahl, Social Media Experte und Betreiber des Nachbarblogs <a href="http://www.stern.de/blogs/pedestrian2pilot/" target="_blank">"Pedestrian2Pilot"</a> hat auf seiner <a href="http://www.ori10k.de/2011/01/09/macht-mit-bei-unserer-blogparade-19-fragen-zum-thema-reisen/" target="_blank">privaten Projektseite</a> "Reiseexperten" zu einer <a href="http://blog-parade.de/" target="_blank">Blogparade</a> eingeladen. Dabei geht es darum, 19 ausgewählte Fragen über das Thema Reisen zu beantworten. "Klar, dass Du da mitmachen musst", sagte mir Alex am Telefon. Wäre ja auch für die Leser meines Blogs ganz interesssant, diese besondere Form eines Interviews im Blog zu lesen. Also, ich wünsche angenehme Lektüre... und danke schon im Voraus für Euer Feedback! ;-)<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ6HUatsvX0DlJx3CEZ-EqBrjq09Z6HEF6GKk1fZmdNjrDjbkhE1M67wjc6-qp3nRsW2rA9hyphenhyphenHELMIPnQtQA213YOhE5pIHL9tEjT5lJ6oBm1odABnQ1u0PlHikfT6KFKNVt_x2mdK0gw/s1600/BlogBuero2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ6HUatsvX0DlJx3CEZ-EqBrjq09Z6HEF6GKk1fZmdNjrDjbkhE1M67wjc6-qp3nRsW2rA9hyphenhyphenHELMIPnQtQA213YOhE5pIHL9tEjT5lJ6oBm1odABnQ1u0PlHikfT6KFKNVt_x2mdK0gw/s320/BlogBuero2.jpg" width="320" /></a></div><b>Was treibt Dich überhaupt an zu reisen?</b><br />
Mein kaum zu stillender Wissensdurst und die nicht zu bändigende Angst, ich könnte in der Welt etwas verpassen...<br />
<br />
<b>Dein erster richtiger Trip: Wie bist Du wohin gereist – und warum?</b><br />
Als Zwölfjähriger mit dem Zug nach Wangerooge. Mit 20 Deutsche Mark, einer Dose Milchreis, einem Glas Würstchen und einem Zelt im Gepäck. Ich wollte meinen besten Freund Christian besuchen, der mit seinen Eltern dort Urlaub machte. Im Nachhinein denke ich, ich muss wirklich geistig umnachtet gewesen sein - so unvorbereitet einen mehrtägigen Trip auf eine Nordseeinsel zu unternehmen.<br />
<br />
<b>Dein wichtigster Ratschlag aus eigener Erfahrung, an jemanden, der sich auf Reisen begibt?</b><br />
Erwartungen nicht zu hoch schrauben, nicht zu sehr durchplanen (es muss auch noch Platz für Improvisationen bleiben) und sich vorher im Internet über die jeweiligen Standorte informieren (Wikipedia, Auswärtiges Amt sowie einschlägige Foren).<br />
<br />
<b>Wenn Du 50 Tage lang, jeden Tag 200km weiter fährst – was wäre Dir besonders wichtig?</b><br />
Hmmm, Alex, diese Frage verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht so richtig... Meinst Du vielleicht, dass mich dabei die Spritpreise nicht in den finanziellen Ruin treiben? ;-)<br />
<br />
<b><i>Unterwegs macht man die spannendsten Bekanntschaften und trifft Menschen, die einen ganz besonders berühren.</i></b> <b>Wo und wie hast Du die interessantesten Bekanntschaften gemacht?</b><br />
Ganz ehrlich, konkret weiß ich dazu keine Antwort. Es waren so viele besondere Menschen, viele, die mich auch besonders berührten. Sei es der Bänker aus New York, der das Attentat auf das World Trade Center nur knapp überlebte und seither traumatisiert ist. Der asiatische Mitarbeiter einer Ölfirma im Irak, der am Abend noch mit mir und meinem Kollegen im schwer gesicherten Hotel auf dem Flur nett plaudert und am nächsten Morgen von einem Killerkommando umgebracht wird. Oder eine brasilianische Schönheit, die mir die Leichtigkeit des Seins unmissverständlich vor Augen führte. Ich könnte Hunderte von Beispielen nennen...<br />
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<b>Ein Blick in Deinen Koffer: Was darf NIE fehlen?</b><br />
Ein eingerahmtes Foto meines Sohnes Liam, Laptop, Fotoapparat (ganz wichtig!), Haargel (damit die Frisur bei Wind & Wetter steht... )<br />
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<b>Gibt es eine Reise, die Du in Deinem Leben unbedingt noch unternehmen möchtest?</b><br />
Kleiner <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmond" target="_blank">Tipp</a>, ein Zitat von Neil Armstrong: "Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit." - Und wenn es ein wenig realistischer sein soll: eine Rucksacktour durch Kambodscha und Vietnam.<br />
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<i> </i><br />
<b><i>Geht es Dir auch so: Das spannende am Reisen ist das Unerwartete.</i> Was war für Dich auf Deinen Touren das abgefahrenste?</b><br />
Wenn ich das jetzt hier verrate, dann bleibt mir ja nichts mehr als Highlight für mein Buch. Aber gut, es gab eine Menge abgefahrene Dinge. Vor allem "Zufälle" bzw. Schicksalsbegegnungen, die ich alle darauf zurückführe, dass ich mit meinen Reisen an die entlegensten Orte der Welt geschickt dem Alltagstrott entfliehen konnte. Gibt es dann auch sicher bald in meinem Buch nachzulesen (ui, schon wieder Eigen-PR betrieben).<br />
<br />
<b><i>Und noch spannender ist im Nachhinein das, was schief ging. </i>Was war Dein größtes Reisemissgeschick?</b><br />
Wir schreiben das Jahr 2009. Es ist Oktober und die Sonne wirft ihre Strahlen erbarmunslos auf eine kleine Insel namens Mbudja vor Dar Es Salaam in Tansania. Ich bitte meinen Begleiter meinen Rücken mit Sonnencreme einzureiben. Er hat zwar Lichtschutzfaktor 50 verwendet, aber sträflich einige Regionen meines Körpers beim Eincremen vernachlässigt. Die Folge war <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/schockierende_bilder/" target="_blank">der schlimmste Sonnenbrand meines Lebens</a>. Kann passieren! Aber warum ausgerechnet zu einer Zeit, in der ich zwingend jeden Tag mit meinem Rucksack über 40 Kilogramm Gepäck schultern muss?<br />
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<b>Ok, eine Steigerung gibt es noch: Magst Du uns die größte Dummheit erzählen, die Du auf einem Deiner Trips begangen hast?</b><br />
Im Herbst 2004 habe ich mich mit einem Freund und Kollegen auf den Weg vom Nordirak nach Baghdad gemacht. Damals noch über die wohl mit Abstand gefährlichste Straße der Welt - zwischen Kirkuk und der Hauptstadt. Das alleine war schon eine kleine, gewagte Dummheit. Richtig dumm von mir war aber, dass ich später im Hotel (was eher eine kleine streng gesicherte Pension in einer Sicherheitszone war) auf den Gedanken kam, nur einen Schritt an die frische Luft zu wagen. Auf der kleinen Zweigstraße vor dem Hotel war gähnende Leere - zu der Zeit traute sich kaum ein Mensch auf die Straßen der Stadt. Kaum trat ich vor die Tür, da packten mich unsere Bodyguards (die vor der Tür Wache hielten) und zerrten mich unsanft wieder in die kleine Lobby des Gebäudes. Unser "Sicherheitschef" erklärte mir sinngemäß: "Willst Du sterben? Du trägst eine weiße Hose, ein weißes Hemd, hast weiße Haut und trägst zudem eine Sonnenbrille. Jeder Scharfschütze im Umkreis von 500 Metern vermutet in Dir sofort einen Amerikaner und somit als ein lohnendes Ziel." Nun, ich habe von da an keinen Schritt mehr ohne Leibwächter vor die Tür gewagt...<br />
<br />
<b>Was isst Du am liebsten auf Reisen?</b><i><b> Ich habe die Erfahrung gemacht, am besten immer die Spezialitäten des Ortes statt Wiener Schnitzel oder Spaghetti Bolognese zu bestellen. Auch wenn es manchmal Abenteuerliches auf den Teller gibt, die regionalen Speisen werden am liebevollsten zubereitet.</b><br />
</i>Das sehe ich genauso. Nicht immer weiß ich, was ich tatsächlich auf den Teller bekommen habe<i>. </i>Einmal habe ich in <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/lebendfutter_in_hongkong/" target="_blank">Hongkong lebende Maden gegessen</a> - wegen einer Wette. Undefinierbare Meerestiere in Senegal, irgendein Fleisch in Johannesburg, von den skurrilen Mahlzeiten in Asien ganz abgesehen. Aber was ich mir zur Aufgabe gemacht habe ist, dass ich in jedem Land eine Flasche eines heimischen Biergebräus trinke. Bisher wurde ich nur einmal enttäuscht. Auf Rarotonga. <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/die_schonste_insel_der_welt/" target="_blank">Finger weg von dem Matutu</a>!!!<br />
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<b>Das große Tief und Heimweh: Kennst Du sicher auch. Wann tritt es bei Dir ein und was tust Du dagegen?</b><br />
Auf langen Reisen tritt es immer wieder ein, wenn ich an meinen Sohn denken muss. Dann greife ich unvermittelt zum Telefon oder zur Videotelefonie (dort wo möglich) und versuche Kontakt mit ihm aufzunehmen. Es ist immer wieder herrlich mit anzusehen, wie gut ein Dreijähriger (jetzt Vierjähriger) mit der Technik umgehen kann.<br />
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<b>Auto, Flugzeug, zu Fuss, Zug, Trampen, Motor- oder Fahrrad – auf welche Art bist Du am liebsten unterwegs?</b><br />
Nach meinem schweren Unfall mit dem <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/albtraum-in-thailand-nightmare-in-thailand/" target="_blank">Motorrad in Thailand</a>, können wir die Option schon mal ausschließen. Kommt ansonsten auf die Situation an. Die Weltreise mit dem Fahrrad wäre sicher sehr anstrengend geworden und auch in der Form nicht realisierbar. Mit dem Flugzeug und der Bahn reise ich gerne, da ich immer wieder neue, fremde Menschen kennenlerne. Trampen? Hmmm... ganz ehrlich, aus dem "Alter" bin ich mittlerweile raus.<br />
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<b><i>Unterwegs verändert sich irgendwann das Denken, Fühlen und es stellt sich ein Zustand von Entspannung ein, der einen auf verrückte Ideen bringt. Der Alltag zu Hause verschwimmt. Das Vorankommen und im Moment leben ist das Wichtigste.</i> Wann stellt sich dieser Moment für Dich ein?</b><br />
Alex, DU kennst mich! Das ist ein Moment der bei mir Dauerzustand ist. Jeden Tag neue Ideen, stets ein Vorankommen vor den Augen. Allerdings bleibt das Thema Entspannung bei mir ein wenig auf der Strecke. Da habe ich noch Nachholbedarf (klar, das behauptet sicher Jeder!)... :-p<br />
<br />
<b>Was meinst Du, warum viel und weit Gereiste so viel gelassener und selbstbewusster wirken?</b><br />
Ich bin davon überzeugt, dass Reisen den Horizont in vielerlei Hinsicht erweitert. Die Erfahrungen, die man in anderen Kulturkreisen sammelt, sind so divers, dass sich der Reisende ein genaueres Bild von der Lebensart dieser Menschen machen können als Jene, die sich fast ausschließlich im eigenen Dunstkreis aufhalten. Womit ich aber ausdrücklich nicht behaupten will, dass diese "Nicht-Reisenden" nicht über einen erweiterten Horizont verfügen oder gelassen und selbstbewusster wirken/sind.<br />
<br />
<b>Die größte Reise ist die zu sich selber. Magst Du erzählen, was Du fern ab von allem Alltag über Dich selber heraus gefunden hast?</b><br />
Die Erkenntnis, dass ich nicht der Nabel der Welt bin. Und dass ich meine Ideen zielstrebiger anpacken und umsetzen muss - zumindest es versuchen. Scheitern ist kein Weltuntergang. Im Gegenteil, es formt den Charakter...<br />
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<b>Alleine oder in Begleitung? Wie reist Du am liebsten und was macht eine gute Begleitung für Dich aus?</b><br />
Situationsbedingt. Auf meiner stressigen Weltreise hätte ich eine Begleitung sicher nicht gebrauchen können. Denn sie hätte sich stets nach meinen Plänen/Improvisationen richten müssen und es wäre auch zu Zweit schwieriger gewesen all' die Unterkünfte für eine Nacht zu organisieren. Ansonsten reise ich sehr gerne in Gesellschaft. Aber bitte keine Nörgler. Dafür ist mir die Reise/der Urlaub zu kostbar. Lieber genießen und erleben, statt sich zu ärgern.<br />
<br />
<b><i>Der transparente Trip, der ständig von außen nachvollziehbar ist. Wo Du bist, was Du siehst, was Du denkst. Kein Untertauchen, immer in Kontakt. Sofort und direkt – nicht hinterher im Reisebericht. </i>Wie denkst Du über die Idee?</b><br />
Ich habe es mit meinem Weltreise-Projekt genau so gelebt und es gab keine Probleme. Es wird immer Menschen geben, die nicht mit dem einverstanden sind, was und vor allem wie du es machst. Da musst du halt selbst entscheiden, ob du dich der Diskussion und Kritik stellen willst. Ich habe diese Frage für mich ganz klar beantwortet: Ja. Mein Leben darf bis zu einem gewissen Grad ein offenes Buch sein. Und dabei bin ich offen, direkt und ehrlich. Wer damit nicht klar kommt, muss meinen Blog nicht lesen, muss nicht mit mir bei <a href="http://www.facebook.com/Hopkins1977" target="_blank">Facebook</a>, <a href="http://twitter.com/onlinebuerger" target="_blank">Twitter</a>, <a href="http://www.xing.com/profile/Daniel_Hopkins" target="_blank">Xing</a> & Co. vernetzt sein, muss nicht mit mir einen Kaffee oder ein Bier trinken gehen. Ehrlich gesagt, ist es auch eine gute Methode, Freunde und Bekannte zu "finden", die mich so nehmen, wie ich bin. Und deswegen mache ich auch weiter mit der "Dokumentation" im Netz. Trotz Kritik. Das nennt man unter anderem auch Konsequenz...<br />
<br />
<b>Und eine letzte Frage, die uns ganz besonders wichtig ist, da wir während unseres Trips Träume in ganz Europa gesammelt haben – ganz unabhängig vom Thema Reisen: </b><b>Was ist DEIN Traum?<br />
</b>Er wird wohl auf ewig unerfüllbar bleiben: Eine Welt ohne Grenzen. Sowohl geografisch als auch zwischenmenschlich gesehen...Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-19731540475350105732010-12-12T23:09:00.000+01:002010-12-12T23:09:53.418+01:00Neue Couch-Idee! Top oder Flop?<b>Bei meinem gestrigen Gespräch unter anderem mit Alex und Olli vom Nachbarblog <a href="http://www.stern.de/blogs/pedestrian2pilot/">"Pedestrian2Pilot"</a> - selbstverständlich auf der Couch - ist mir ein spontaner Gedanke gekommen. Auf meine Frage hin, ob ich diese Idee hier im Blog zur Diskussion stellen soll, waren sich alle einig: "Auf jeden Fall!" Und nun bin ich gespannt, was ihr als Blogleser davon haltet. Ich bitte um Eure ehrliche Meinung und <i>konstruktive</i> Kritik.</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxhRLhHB_Q5ZK0pztAVLQWNBAYAeEBUHsJlahA1VAbNZA9inTubB2xEWN4wbyU66opwuUK7cjziOBw9aCk9eUqe_HcXo_vuiRh5OxxpRA8QQoFnofFwMv8wPQE_F50bPDSnilrAfMO9_U/s1600/CouchsurfOlli.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxhRLhHB_Q5ZK0pztAVLQWNBAYAeEBUHsJlahA1VAbNZA9inTubB2xEWN4wbyU66opwuUK7cjziOBw9aCk9eUqe_HcXo_vuiRh5OxxpRA8QQoFnofFwMv8wPQE_F50bPDSnilrAfMO9_U/s320/CouchsurfOlli.jpg" width="320" /></a></div>Olli (<a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/retter_in_der_not_auf_den_bahamas/">der mich ja auch schon auf den Bahamas als "Gast" aufnahm</a>), hat mich gestern auch gleich auf seiner Couch übernachten lassen. Das Angebot fürs Gästebett habe ich dankend ausgeschlagen, das konnte ich mit meiner "Berufsehre" doch nicht vereinbaren. Das Foto ist übrigens am Sonntagmorgen (heute) entstanden, <a href="http://twitter.com/zumseL">"zumseL"</a> hat es von mir geschossen und mit "Der Couchsurfer nach getaner Arbeit" kommentiert. ;-)<br />
<br />
Es war nicht das erste Mal, dass ich mich frage, welche Themen beziehungsweise Inhalte ich hier im Blog veröffentlichen könnte, ohne dass es in einer Beschreibung von Banalitäten oder schlichtweg im "Gesülze" endet. Das ist mir in der Vergangenheit sicher nicht immer gelungen. Aber ich habe mich stets bemüht...<br />
<br />
Nun aber zur Idee: Sie trägt den Arbeitstitel "Sonntagsgespräche auf der Couch". Hierbei geht es darum, dass ich mindestens einmal im Monat ein Gespräch mit verschiedenen Menschen in Deutschland oder sonstwo auf der Welt auf einer Couch führe. Zeitlich gibt es <b>keine</b> Begrenzung, thematisch <b>keine</b> Einschränkungen. Ob nun ein Eisdielen-Besitzer zur Winterzeit, ein Aktivist einer umstrittenen Organisation, der Postbote, Pastor, Arbeitslose, Immigrant, Wissenschaftler oder vielleicht auch der eine oder andere "Prominente" - die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />
<br />
Idealerweise verbringe ich die Nacht bei meinen Konversationspartnern (an möglichst ungewöhnlichen Orten) als Couchsurfer. Zur Not auf meiner eigenen (vielleicht aufblasbaren) Couch, die ich mir für diesen Zweck anlegen würde. Meine Hoffnung: Es entwickeln sich dabei ähnlich hoch interessante Gespräche, wie ich sie fast immer auf meiner Projektreise geführt habe.<br />
<br />
Hier im Blog fasse ich die Treffen zusammen. Bebildert und gegebenenfalls mit Videoausschnitten versehen. Ihr als Blogleser hättet auch die Möglichkeit, Euch aktiv an der Planung zu beteiligen. Etwa indem Ihr mir Vorschläge und Wünsche unterbreitet. Ich würde auch im Vorfeld über meine nächsten Gastgeber berichten, so dass Ihr mir mitteilen könnt, welche Fragen Ihr stellen würdet.<br />
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Nun, ist zunächst erstmal eine Idee. Eine Idee, die noch wachsen wird. Fast stündlich fallen mir neue Dinge hierzu ein. Ich bin auf Euer Feedback gespannt! Top oder Flop?<br />
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Ich wünsche Euch einen angenehmen Start in die Woche!<br />
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DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-67895815628917499802010-11-28T03:45:00.000+01:002010-11-28T03:45:13.781+01:00Couch-Gedanken<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2ZYE-uZgOj6bwVFVrqyCH5yg9G7Vf8Jg-1nLgT26mbQD2GaM8lpbc4hBuQ0lW9GB35M4t0DnhRd2vGErURCf6EwRre9W2QW0rb2T53qy-sgsd_4up93c7sE4T4MIoXb5I1grzLrb6Qw0/s1600/Aitutaki.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2ZYE-uZgOj6bwVFVrqyCH5yg9G7Vf8Jg-1nLgT26mbQD2GaM8lpbc4hBuQ0lW9GB35M4t0DnhRd2vGErURCf6EwRre9W2QW0rb2T53qy-sgsd_4up93c7sE4T4MIoXb5I1grzLrb6Qw0/s200/Aitutaki.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Aitutaki (Cook Inseln)</td></tr>
</tbody></table><b>Diese eine Frage brennt mir schon lange unter den Nägeln. Jetzt endlich kann ich sie mitsamt der Bilder veröffentlichen. Doch bevor ich dazu komme, lese ich eine Passage in einem Buch, die mich zunächst auf einen anderen Gedanken bringt. Ich nenne ihn einfach mal den „Couch-Gedanken“.</b><br />
<br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtRQPSzqZkBNPsj_2fn9infknK-GJskXJ2b5cQorDFCZWzJZgjWB-A8K5SLZSEtkYJ6kWH6cJSfZqpqR0cXdVWV_-XPWNNpLX_lXz3MoFWzs4l2Lm8WLVT0gLbw0v1K7iNgF6c4uRQoUY/s1600/Auckland.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtRQPSzqZkBNPsj_2fn9infknK-GJskXJ2b5cQorDFCZWzJZgjWB-A8K5SLZSEtkYJ6kWH6cJSfZqpqR0cXdVWV_-XPWNNpLX_lXz3MoFWzs4l2Lm8WLVT0gLbw0v1K7iNgF6c4uRQoUY/s200/Auckland.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auckland</td></tr>
</tbody></table><i>“Der Flashback schleicht sich an wie ein Niesen. Ich spüre, wie es in meinem Kopf anfängt wie in einem Bienenstock zu vibrieren. Der Boden unter mir wird weich wie Watte und es scheint, als würde ich in ihm versinken. Alles um mich herum verschwimmt, ich bekomme einen Tunnelblick und bin nicht mehr in der Lage, Dinge wirklich an zu visieren.“</i><br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfaLgZKgSjAFUvDx-tRUmyM-yyXBIq0VOlCceTwPCFj8TCFSzL-sVD-Ww0B6O8EnwJ1GF49gH2HZwCzyQywdPQpgc1edMLN_tr53D235OKJAVH9PTnv4oUCvdguKVv-Ti7LLchf9ZJS_s/s1600/Dubai.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfaLgZKgSjAFUvDx-tRUmyM-yyXBIq0VOlCceTwPCFj8TCFSzL-sVD-Ww0B6O8EnwJ1GF49gH2HZwCzyQywdPQpgc1edMLN_tr53D235OKJAVH9PTnv4oUCvdguKVv-Ti7LLchf9ZJS_s/s200/Dubai.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dubai</td></tr>
</tbody></table>Diese Worte stammen nicht von mir. Aber sie geben das wieder, was ich oft erlebe, wenn ich auf der Couch sitze und nachdenke. Plötzlich kehre ich zurück in die Vergangenheit und versuche tief in mir zu forschen, warum ich etwas getan habe. Oder warum ich etwas nicht getan habe.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJl6Z0NYbrsWMeze6vePmTwd2Lk8lFWMyuoLu7h4YCED-V9u_njBcYOvfAWujScFVVCUj8gwbH96LFEditGlkAsTnGbmfnnbqtrd901g1odBTv60u2vos7_JTqarL3-pSuhZ8VdT4yvqE/s1600/Peking.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJl6Z0NYbrsWMeze6vePmTwd2Lk8lFWMyuoLu7h4YCED-V9u_njBcYOvfAWujScFVVCUj8gwbH96LFEditGlkAsTnGbmfnnbqtrd901g1odBTv60u2vos7_JTqarL3-pSuhZ8VdT4yvqE/s200/Peking.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Peking</td></tr>
</tbody></table>Es wäre nicht angebracht, die Erfahrungen der Autorin der oberen Zeilen mit meinen Erlebnissen zu vergleichen. <a href="http://danielamatijevic.de/">Daniela Matijevic</a> ist eine Bekannte von mir aus Osnabrück. In ihrem jüngst erschienenen <a href="http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=344509">Buch „Mit der Hölle hätte ich leben können“</a> berichtet sie über ihre traumatischen Erfahrungen als Sanitätssoldatin während ihres Einsatzes im Kosovo. Ein mutiger Schritt. Denn ich weiß, es gefällt nicht jedem in der Truppe, was sie in ihrem Buch deutlich zur Sprache bringt.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKmonm9W-NDNE0_NDxPA3Q5LYfcFJdsLe5hZjpCKd8Xa2izwE8W3d1NCU9jNM78atOkZ_ecsIq8GLBqJmdBd0qN9Xm51toKK3MlYTrpTvChlYqgAg_Gn1OpmnyOtd51NYoXJ946fhiTQk/s1600/Washington1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKmonm9W-NDNE0_NDxPA3Q5LYfcFJdsLe5hZjpCKd8Xa2izwE8W3d1NCU9jNM78atOkZ_ecsIq8GLBqJmdBd0qN9Xm51toKK3MlYTrpTvChlYqgAg_Gn1OpmnyOtd51NYoXJ946fhiTQk/s200/Washington1.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Washington D.C.</td></tr>
</tbody></table>Und genau dessen bin ich mir auch bewusst, denke ich mir als ich ihre Zeilen durchlese. Mir ist bewusst, dass nicht jeder Verständnis für meine Offenheit in diesem Blog zeigt. Die Skepsis begegnet mir vielerorts. Bei der Familie, bei Freunden, bei anderen Bloglesern. Ich habe mich schon oft gefragt, ob es Sinn macht, mein Privat- bzw. Projektleben hier im Detail zu skizzieren. Und wenn ja, wie tief sollte ich dabei ins Detail gehen? Nun, würde ich andernorts auf der „berühmten“ Couch liegen, wäre die Erwartungshaltung bei meinem Zuhörer ganz anders. Er erwartet den Seelen-Striptease von mir. Zu Recht – um eine Basis für die psychologische Hilfe zu finden.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMsSvSBYCp6sNqCb-sAbgax6B4Nqqa03HZFCqEwy7KQeo6FhvnbhRcH5iTc4Kdow6jX3afDr2_p0RAOHBnKSR2kWPKnLN-yKR1ZVbx9a7HbT-AH_lgpvUNYrk9oqcM9WUtHRPrmJEJjug/s1600/Johannesburg.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMsSvSBYCp6sNqCb-sAbgax6B4Nqqa03HZFCqEwy7KQeo6FhvnbhRcH5iTc4Kdow6jX3afDr2_p0RAOHBnKSR2kWPKnLN-yKR1ZVbx9a7HbT-AH_lgpvUNYrk9oqcM9WUtHRPrmJEJjug/s200/Johannesburg.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Johannesburg</td></tr>
</tbody></table>Hier ist das etwas anders. Hier geht es weniger um die Psyche des Bloggers oder der Leser. Ich entscheide selbst, was ich von mir preisgeben möchte und was nicht. Die Latte ist bei mir dabei nicht besonders hoch gesteckt. Erst recht, wenn ich mir die Entwicklung im Internet anschaue.<br />
<br />
Stichwort: Facebook. Hält man sich darüber hinaus die Tatsache vor Augen, dass der “gläserne Bürger” auch bereits von Staatswegen kein “Gerücht” mehr ist, hilft es einem bei der Entscheidung. Mir zumindest. Dann bin ich halt der “gläserne” Daniel und trage noch selbst dazu bei. (Mein extrovertiertes Ego springt gerade vor Freude in mir auf!)<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw8MVbfKLHo5KCuZ29N3VUwfxm4kbo8yzhz-wO_c84cIHxq4igSlm_t248aNIjXopvMFeWEwAdfzYVK-tBO6GyeTb2kL8Ybnvic-iyfxzNO8nfXeetON54cYXKP3LfFvnvEufskVcqYnQ/s1600/Manhattan.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw8MVbfKLHo5KCuZ29N3VUwfxm4kbo8yzhz-wO_c84cIHxq4igSlm_t248aNIjXopvMFeWEwAdfzYVK-tBO6GyeTb2kL8Ybnvic-iyfxzNO8nfXeetON54cYXKP3LfFvnvEufskVcqYnQ/s200/Manhattan.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">New York City (Manhattan)</td></tr>
</tbody></table>Und Geheimnisse kann ich ja immer noch wahren. Im Grunde gibt es lediglich ein Tabu, das ich hier im Blog und auch an anderer Stelle nicht brechen möchte: Mitmenschen zu diskreditieren.<br />
<br />
Nun fragt ihr euch, warum erzählt er uns das jetzt!? Weil es elementarer Bestandteil meiner Gedankenwelt „auf der Couch“ ist.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5QMLdVKnC1bSma3T7mUTcovvSqi4OBCj9JINELNtNnDZ0LaqYZKliyKkDJhQjBUturd4OT6Xu2-oesr9j_jW-4feK-CH_k1mAnjirfO01__K7MTAX85Hl52IptB5DmctXd59xEF945DQ/s1600/Tansania.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5QMLdVKnC1bSma3T7mUTcovvSqi4OBCj9JINELNtNnDZ0LaqYZKliyKkDJhQjBUturd4OT6Xu2-oesr9j_jW-4feK-CH_k1mAnjirfO01__K7MTAX85Hl52IptB5DmctXd59xEF945DQ/s200/Tansania.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Tansania</td></tr>
</tbody></table>Wenn ich eines auf der Projektreise gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass bei offenen und ehrlichen Gesprächen die Couch zumindest eine wichtige Nebenrolle spielt. Beweis dafür sind meine unzähligen Gespräche mit zum Teil wildfremden Menschen in aller Herren Länder. Wir kannten uns meist nur wenige Stunden. Doch die „Talks“ auf der Couch nahmen fast immer Ausmaße an, die in ihrer Offenheit und Ehrlichkeit an Konversationen mit sehr vertrauten Menschen erinnern. Etwa mit dem Lebenspartner. Oder dem besten Freund. Teilweise wurden intime Dinge angesprochen. In einem Fall flossen bei einem Gastgeber sogar die Tränen. So etwas passiert dir nicht mit Fremden an der Verkaufstheke in der Bäckerei oder im Kinosaal (selbst bei Popcorn und Cola). Zumindest tendiert die Wahrscheinlichkeit dafür gen Null.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6jkuoiuLZUqMTv_mL0bqU7x0iN3Hzo4nFlEA3Uahf26po5x2bs5hYX9ALgOrrRtRupL53J7w6KlJ18jq1YzY_3gRdb1OAzwVMNWOHVmxML968VSIIVrlcxJOczi6x7weKWj6DDmm1AjA/s1600/LA.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6jkuoiuLZUqMTv_mL0bqU7x0iN3Hzo4nFlEA3Uahf26po5x2bs5hYX9ALgOrrRtRupL53J7w6KlJ18jq1YzY_3gRdb1OAzwVMNWOHVmxML968VSIIVrlcxJOczi6x7weKWj6DDmm1AjA/s200/LA.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Los Angeles</td></tr>
</tbody></table>Seitdem ich diese Erfahrungen machen durfte, bin ich überzeugt: Die Couch hat für mich – nicht nur wegen der Projektreise – eine tiefgreifendere Bedeutung. Sie ist nicht nur eine Sitz- oder Schlafgelegenheit. Sie ist DIE Plattform für offene Gespräche. Und nur durch Offenheit schafft man Vertrauen und Nähe. Um nun nicht zu philosophisch zu werden, versuche ich es in Bezug auf meine Person auf den Punkt zu bringen: Ich möchte gerne diese Nähe und das Vertrauen zu jenen Menschen aufbauen, mit denen ich auf der Couch ins Gespräch komme. Und das gelingt! Natürlich muss jeder für sich selbst dafür Sorge tragen dieses Vertrauen nicht zu missbrauchen.<br />
<br />
Letztlich dient dieses Vorgehen aber einer automatisierten Selektion von Mitstreitern. Getreu dem Motto: „So bin ich! Wer mich so nicht leiden kann, muss mich meiden!“<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnrr-NNjrhRx7innmaPAJ0RzV-ibCcIL2tmqZ6RvYeRbbyiGCoZlKfP7YDoK0tm7Y0RnfLKDOOp8p0mHYf0DxQCi4q1Iiq18cRgUtXZ1_6Ugku1ldj97oZblyRWprl-v7Xy-eWTplmZNQ/s1600/HKG.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnrr-NNjrhRx7innmaPAJ0RzV-ibCcIL2tmqZ6RvYeRbbyiGCoZlKfP7YDoK0tm7Y0RnfLKDOOp8p0mHYf0DxQCi4q1Iiq18cRgUtXZ1_6Ugku1ldj97oZblyRWprl-v7Xy-eWTplmZNQ/s200/HKG.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hongkong</td></tr>
</tbody></table>Umso mehr ich darüber nachdenke, kommt ein Wunsch in mir auf: Am 2. Dezember habe ich ein Gespräch mit meinem potentiellen neuen Arbeitgeber. Nein, ich werde ihm nun nicht eine Verhandlung auf dem Sofa vorschlagen. Aber es wäre eine Idee, eine Couch im Büro aufzustellen. Oder auch mehrere (Ihr seht, mit dem Job sieht das schon ganz gut aus. Fehlt nur noch der “Otto” auf dem Arbeitsvertrag). Nur so ein Gedanke.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOMiOfVrUSumz9Q2nQjslSVaNHva0lyQhn5SIiwEFrD9MYDtyuLUXDNYTfDnYEqPPJ4bIIPPeyXn8tLZubeoRPwTT7xHy6fddHbYEixfcfYm8NDiBAeRt5SVdS9qmYEVshbUWyxBPsiV4/s1600/Sydney.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOMiOfVrUSumz9Q2nQjslSVaNHva0lyQhn5SIiwEFrD9MYDtyuLUXDNYTfDnYEqPPJ4bIIPPeyXn8tLZubeoRPwTT7xHy6fddHbYEixfcfYm8NDiBAeRt5SVdS9qmYEVshbUWyxBPsiV4/s200/Sydney.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sydney</td></tr>
</tbody></table>Wobei wir auch beim eigentlichen Anlass sind, warum ich diesen Eintrag verfassen wollte. Da habe ich mal wieder um den „heißen Brei“ herum geredet. Schon vor einem Jahr wollte ich diese eine Frage hier stellen. Und ob ihr es glaubt oder nicht, bisher habe ich es vermieden, im nahezu unendlichen Reich der Begriffe im Internet nach der Lösung zu suchen. Ich habe mal eine Auswahl an Fotos von meinen Couchen auf der Reise herausgesucht und hier geposted. Oder heißt es „Couchs“ oder „Couches“ oder gar (an die Mehrzahl von Espresso angelehnt) „Couchi“??? Solange ich mir da noch nicht sicher bin, muss ich wohl auf den Begriff „Sofas“ zurückgreifen. Oder müsste es sogar richtigerweise „Sofi“ heißen? Wer weiß…<br />
<br />
Lieben Gruß von meiner „Sitzgelegenheit“,<br />
<br />
Daniel<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtRQPSzqZkBNPsj_2fn9infknK-GJskXJ2b5cQorDFCZWzJZgjWB-A8K5SLZSEtkYJ6kWH6cJSfZqpqR0cXdVWV_-XPWNNpLX_lXz3MoFWzs4l2Lm8WLVT0gLbw0v1K7iNgF6c4uRQoUY/s1600/Auckland.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><br />
</a></div>Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-7110754675617711302010-11-21T14:26:00.000+01:002010-11-21T14:26:57.002+01:00Good bye, Berliner Couch...<b>Da sitze ich wieder. Auf einer Couch. Eigentlich sollte der Titel dieses Blogeintrages ja lauten „Von der Couch ins Büro“, doch die vergangenen Wochen sind doch anders verlaufen als ich mir erhofft habe.</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE5Xcwc5z_UyOv1UNz1mYUkniQT95C20BBS9VgdBzlxtPvZco2MXhlMIRbbfCYF0uVlTZ0dWuTHPwbHiq9jSCCS0dsYfGrzuv0HYeWvCcvUM7ck2BNDzsh3eliqXynHUZOTU9tlYREgIU/s1600/Ausblick.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE5Xcwc5z_UyOv1UNz1mYUkniQT95C20BBS9VgdBzlxtPvZco2MXhlMIRbbfCYF0uVlTZ0dWuTHPwbHiq9jSCCS0dsYfGrzuv0HYeWvCcvUM7ck2BNDzsh3eliqXynHUZOTU9tlYREgIU/s320/Ausblick.jpg" width="213" /></a></div>Vor wenigen Wochen schlief ich noch auf der Couch eines Freundes in Berlin und bin von dort aus zu meinem neuen Büro in Berlin-Mitte gepilgert. Eine neue Wohnung habe ich mittlerweile gefunden, in unmittelbarer Nähe des Büros (das Foto zeigt übrigens den Blick aus meinem Schlafzimmerfenster). Und eine Couch ist dort auch vorhanden. Die Idee des Couchsurfens hätte also hier weiterleben können. Hätte! Denn vom Gedanken, in Berlin zu leben und zu arbeiten, habe ich mich mittlerweile wieder verabschiedet. Die unschöne Krönung eines turbulenten Jahres. Doch blicke ich hoffnungsvoll in eine Zukunft, die ich künftig in meiner Heimatstadt Osnabrück gestalten werde.<br />
<br />
Bereits vor einigen Monaten habe ich mich entschlossen, wieder in einem Team zu arbeiten. Zu holprig war der Arbeitsalltag als Einzelkämpfer in Brasilien. Die unternehmerischen Risiken nicht abzuschätzen. Außerdem fehlte mir die Arbeit mit Mitstreitern, das gemeinsame Entwickeln von Ideen und deren Umsetzung. Deswegen habe ich mich um einen neuen Arbeitgeber bemüht. In München, in Osnabrück und in Berlin. Kurz nach meinem <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/albtraum-in-thailand-nightmare-in-thailand/">Unfall in Thailand</a> erreichte mich die Zusage der Berliner PR-Agentur, mich als Geschäftsführer mit ins Team aufzunehmen. Das Geschäftsmodell gefiel mir. Die Kollegen auch. Doch in den vergangenen Wochen stellte sich schnell heraus, dass meine Geschäftsführer-Kollegin und ich nicht ganz auf „einer Wellenlänge“ liegen. Also zogen wir die Reißleine. Dafür gibt es ja auch Probezeiten.<br />
<br />
Vielleicht wollte es auch das Schicksal, dass ich wieder heimkehre. In die Nähe meines Sohnes, meiner Familie, meiner Freunde. Nun, jedenfalls trete ich ab Januar 2011 meine neue Aufgabe in einer renommierten Osnabrücker Agentur an. Und darauf freue ich mich.<br />
<br />
Schade ist nur, dass ich nach so kurzer Zeit schon wieder aus der neuen Wohnung ausziehen muss. Denn ich habe eine sehr nette Mitbewohnerin und die Wohnung liegt direkt am Alexanderplatz. Und die Couch ist vielleicht mal bequem! Apropos Couch: Ich muss gleich erstmal die Bilder meiner Schlafstätten von der Reise raussuchen – für den nächsten Blogeintrag. In dem werden die Sofas in aller Welt nämlich eine tragende Rolle spielen.<br />
<br />
Lasst mich abschließend noch einen lieben Gruß ausrichten: <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/bitte-denkt-an-rita/">Rita</a> bedankt sich sehr bei Allen, die ihr einen Funken Hoffnung mit ihren Kommentaren gegeben haben. Ich habe ihr die Beiträge ins Englische übersetzt und geschickt. Sie sagt, sie habe jeden einzelnen Kommentar aufmerksam gelesen und sie habe sich sehr darüber gefreut. „Please say thank you to everybody“, schreibt sie mir. Das mache ich natürlich herzlich gerne...<br />
<br />
Liebe Grüße,<br />
<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-15611406381571402332010-11-05T01:30:00.000+01:002010-11-05T01:30:54.068+01:00Bitte denkt an Rita!Liebe Blogleser,<br />
<br />
dieses Mal wende ich mich wegen einer Herzensangelegenheit an Euch. Eigentlich ist es viel mehr als das. Viele von Euch haben in den vergangenen Monaten von <a href="http://www.youtube.com/user/TheCouchhopper#p/a/u/2/-Ii3rdNGOq8">Rita</a> <em>(die Schuhe in dem Video hat sie übrigens mit ihrem eigenen Geld bezahlt)</em> gelesen, gehört oder kennt sie von Fotos aus meinem Blog.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWzYv9jG7er3Hp9BYcSw8YuO-bfpdl3ikzxPjHlRvd67cLef1jLc788TSGmUw88uNa3b28tHL_ZQLmspTGqDw3pmuSZwtrIpBCc1302Xkx-WWgCQ3lfMuJHe2f8TfSA7wooZ5Z7acKciM/s1600/IMG_2944.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWzYv9jG7er3Hp9BYcSw8YuO-bfpdl3ikzxPjHlRvd67cLef1jLc788TSGmUw88uNa3b28tHL_ZQLmspTGqDw3pmuSZwtrIpBCc1302Xkx-WWgCQ3lfMuJHe2f8TfSA7wooZ5Z7acKciM/s320/IMG_2944.jpg" width="320" /></a></div>Vor kurzem habe ich erfahren, dass sie schwer erkrankt ist. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es handelt sich um eine sehr schwere Krankheit. Nun eine (vielleicht ungewöhnliche) Bitte an Euch: <em><strong>Könnt Ihr Euch in den kommenden Tagen ein paar Sekunden oder auch mehr Zeit für einen Gedanken an Rita nehmen? Sie in Eure Gebete einbinden? Oder ihr in einer anderen Art und Weise positive Energie "zukommen" lassen?</strong></em><br />
<br />
Wenngleich ich bisher eher nicht an die spirituelle Kraft solcher kollektiven "Solidaritätsbekundungen" glaubte, so glaube ich heute vor allem an eines: Es ist auf jeden Fall besser, jemandem einen positiven Gedanken zu widmen, als einfach hilf- und ratlos die Zeit verstreichen zu lassen.<br />
<br />
<em>Und wer weiß, vielleicht hilft es ja doch etwas! Ein Versuch ist es allemal wert!!!</em><br />
<br />
Ich danke Euch für das Verständnis, dass ich diesen Blog für dieses Anliegen nutze. Viele von Euch werden aber sicher nachvollziehen können, dass Rita ein sehr wichtiger Bestandteil meines Projektes "Extreme-Couch-Hopping" und Lebens ist.<br />
<br />
<br />
Zu diesem Anlass habe ich mich auch entschieden, die ersten drei Absätze aus meinem Buch hier zu veröffentlichen - schließlich spielt Rita bereits bei der Einleitung eine tragende Rolle:<br />
<br />
<em><strong>"Rio de Janeiro, im Dezember – eine Weltreise also. Noch so eine Sache, die ich bislang unterschätzt hatte. Aber das ist nun vorbei.<br />
<br />
Ich liege auf einem Futon auf dem Boden in einer Wohnung in Barra da Tijuca, einem Stadtteil Rio de Janeiros, als ich das Licht bemerke, das sich seinen Weg durch die halb verschlossenen Vorhänge bahnt. Ich blinzle, schaue kurz auf, nehme meine Uhr in die Hand. 9 Uhr morgens. Eine lange Nacht liegt hinter mir. Es gab viele lange Nächte in den vergangenen 78 Tagen, doch dieses Mal wache ich nicht alleine auf.<br />
<br />
Jede Stadt hat einen Tick. Irgendeine Eigenart, die es in keiner anderen Stadt gibt, hat mal jemand geschrieben. Wenn das überhaupt so ist, glaube ich, sind es ihre Menschen. Manchmal erinnert einen diese Stadt auch nur an jene. Man hat das Gefühl, der Geruch auf den Straßen ist hier wie dort, die Leute in Paris kleiden sich irgendwie wie die in Auckland und irgendwie haben auch alle die gleichen Nasen wie auf den Bahamas. Als mir auf meiner letzten Etappe in Rio meine Gastgeberin die Tür öffnet, bin ich verdutzt: Rita konnte man mit niemandem verwechseln, das war sicher."</strong></em><br />
<br />
<br />
<em>Übrigens: Das Buch möchte ich Anfang kommenden Jahres veröffentlichen. Wir loten derzeit eine mögliche Erscheinungsform aus. Ein Verleger ist aber gefunden. Dazu später an dieser Stelle mehr. Außerdem berichte ich bald über meine neue Aufgabe in Berlin.</em><br />
<br />
<strong>Doch dieser Beitrag gilt nun Rita. Obgleich sie diese Zeilen wahrscheinlich nicht lesen wird, wünsche ich ihr alle Kraft, um die Krankheit zu besiegen. Meine Gedanken sind stets bei ihr...</strong><br />
<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-82322063122952408052010-10-16T15:09:00.000+02:002010-10-16T15:09:26.974+02:00(Don't) Fly Emirates?Manche Leser werden jetzt annehmen, dass ich mit diesen Zeilen meinem Unmut über eine Fluggesellschaft Luft machen möchte. Es trifft aber nicht den Kern der Sache. Lasst es mich so sagen: Die folgenden Passagen sind ein Lehrstück dafür, warum man wirklich <strong>IMMER</strong> das Kleingedruckte bei abgeschlossenen Verträgen sehr genau unter die Lupe nehmen sollte. Ansonsten passiert Euch das, was mir jüngst in Bangkok widerfahren ist: Der unerwartete tiefe Griff ins Portemonnaie.<br />
<br />
Was ist passiert? Das erste Mal seit sehr langer Zeit bin ich der „Star Alliance“ untreu geworden. Der Grund: Nach meiner vergangenen Rückkehr aus Brasilien gab es Probleme mit meinem Gepäck. Die Lufthansa transportierte mich zwar (verspätet) nach Deutschland, doch meine Koffer blieben zunächst auf der Strecke. <strong>Kann passieren.</strong> Nach drei Tagen brachte ein Kurier die vermissten Gepäckstücke und der Schreck war groß. Mein Rucksack war total verdreckt. <strong>Kann passieren.</strong> Dem großen Koffer sind die Füße abgerissen und die Außenhaut wurde verschlissen. <strong>Auch das kann passieren.</strong> Wir notieren schriftlich die Schäden auf der Quittung des Kuriers, der sich mit den Worten <em>„die Lufthansa meldet sich dann bei Ihnen wegen der Entschädigung“</em> verabschiedete. Ich würde wahrscheinlich noch heute auf einen entsprechenden Anruf warten, wenn ich mich nicht nach knapp einer Woche mal höflich bei der Service-Hotline gemeldet hätte. Die freundliche Stimme am Telefon teilte mir mit, dass ich wohl nicht auf eine Entschädigung hoffen dürfe, da ich mich angeblich einen Tag zu spät gemeldet habe. Ich solle mich bitte schriftlich per Mail melden. Gesagt getan. <br />
<br />
Antwort kam. Freundlich - <strong>allerdings nicht schnell, sondern mehr als vier Wochen später:</strong> <br />
<em>„Sehr geehrter Herr Hopkins, <br />
vielen Dank für Ihre Geduld seit Ihren Nachrichten vom 26. und 27. Juli 2010. Für die lange Bearbeitungszeit bitten wir Sie um Entschuldigung. Wir bedauern sehr, dass Sie Ihr Gepäck nach Ihrem Flug am 13. Juli 2010 nur verspätet in Empfang nehmen konnten. Für die Ihnen daraus entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir Sie in aller Form um Entschuldigung.</em><br />
<em>Wenn Sie zudem eine Beschädigung Ihres Koffers feststellen mussten, ist dies sehr unerfreulich. Die Frage der Haftung für das Reisegepäck ist jedoch gesetzlich geregelt. Wir als Fluggesellschaft haften, wenn wir für den Schaden nachweislich verantwortlich sind. Nur die sofortige schriftliche Meldung bei der Fluggesellschaft am Tag der Entgegennahme des Gepäcks kann akzeptiert werden. Eine Meldung beim Mitarbeiter der Auslieferungsfirma ist nicht ausreichend. Gemäß unseren Unterlagen liegt uns auch seitens der Auslieferungsfirma keine Benachrichtigung über eine Beschädigung vor. (...)“</em><br />
<br />
Was soll ich sagen? Ich dachte zunächst, es handele sich um einen schlechten Scherz. Doch auch ein Schreiben vom Anwalt erwirkte keine positivere Entscheidung. Also entschloss ich mich, die Reise nach Thailand nicht mit der Lufthansa, stattdessen mit den <a href="http://www.emirates.com/de/german/index.aspx?cid=GoogleSEM07DE5347&pkw=yes">Emirates</a> zu unternehmen. Zugegeben, das Flugticket der arabischen Fluggesellschaft war auch bedeutend günstiger. Hätte ich damals doch nur genauer die Reisebedingungen studiert. Ich hätte mich nicht so sehr über die vermeintlich fehlende Bereitschaft für Kulanz bei den Emirates geärgert. Dazu gleich mehr.<br />
<br />
Wie bereits <a href="http://www.stern.de/blogs/extreme-couch-hopper/albtraum-in-thailand-nightmare-in-thailand/">an dieser Stelle</a> berichtet, hatte ich das Pech, dass ich gleich zu Beginn in Thailand verunglückte. Keine Frage, ich musste die Heimreise früher als geplant antreten. Mein Gastgeber setzte mich hierzu am Flughafen in Bangkok ab, wo ich am Service-Schalter mit offensichtlichen Blessuren im Gesicht, mit Halskrause sowie einer Reihe von ärztlichen Dokumenten mein Anliegen vortrug. Die freundliche Mitarbeiterin sagte, eine Umbuchung sei sicher kein Problem. In meinem Fall könne sie sich vorstellen, dass die Fluggesellschaft aufgrund des Unfalls auch keine Kosten dafür erheben würde. Doch sie müsse den Vorgang zu <em>„der Zentrale in Frankfurt“</em> schicken, die dann entscheiden würden. Sie würde mich dann anrufen. Das tat sie auch einige Stunden später. Mit der Nachricht, dass ich für die Umbuchung knapp 270 Euro zahlen müsse, da ich ein besonderes Ticket habe, bei dem der „Kulanz-Faktor“ nicht greife. Nur meine Schmerzen erinnerten mich daran, dass ich mich in der Realität befinde und nicht träume. Sie hatte es tatsächlich gesagt und damit begann eine Odysee durch die Service-Abteilungen der Emirates. Ein über 20-minütiger – und somit sehr teurer – Anruf bei der Emirates-Telefonhotline in Deutschland blieb erfolglos. Man wollte mir auch nichts vom Gespräch per E-Mail bestätigen, <em>„das läuft bei uns alles übers Telefon“</em>, so die Auskunft. Allerdings konnte ich nach hartnäckigem Fragen eine E-Mail-Adresse vom Kundenservice in Erfahrung bringen. Denen habe ich meine Situation beschrieben und bekam auch recht schnell Antwort:<br />
<br />
<em>„Sehr geehrter Herr Hopkins,<br />
vielen Dank für Ihre Email. Wir verstehen Ihre momentane Situation, jedoch haben Sie einen Flugschein erworben, der mit Restriktionen behaftet ist, und die Sie mit Buchungsabschluss akzeptiert hatten. Zu diesen Restriktionen gehört unter anderem die Nicht-Umbuchbarkeit des Flugscheines. Anbei ein Auszug dieser Restriktionen:<br />
<br />
<strong>PENALTIES<br />
<br />
CHANGES<br />
<br />
ANY TIME<br />
CHANGES NOT PERMITTED IN CASE OF REISSUE/REVALIDATION.<br />
WAIVED FOR DEATH OF PASSENGER OR FAMILY MEMBER.</strong><br />
<br />
Man kann das Ticket bei jeglichen Umbuchungswünschen nur auf einen höheren umbuchbaren Tarif aufzahlen. Leider liegen hier die Umbuchungsgebühren tatsächlich bei EUR270.<br />
Wir bedauern sehr, daß wir in dieser für Sie unangenehmen Situation hier keine Ausnahmeregelung treffen können.“</em><br />
<br />
Nun, ich bedauere nur, dass ich wieder einmal zu nachlässig war und das Kleingedruckte nicht gelesen hatte. Jedenfalls habe ich die Angelegenheit dann mit einem „Augenzwinkern“ für mich abgeschlossen und eine letzte Nachricht an Emirates geschickt: <em>„(...) vielen Dank für Ihre (wenn auch bedauerlicherweise sehr unbefriedigende) Rückantwort. Ich werde mich jetzt sicher nicht vor ein Auto werfen, um als "Toter" eine Ausnahmegnehmigung zu erhalten. (...)“</em><br />
<br />
Naja, ich habe jedenfalls aus dem Vorfall einiges an Lehren gezogen. So ist <strong>„Kulanz“</strong> ein äußerst dehnbarer Begriff. Das Wichtigste aber: Daniel, lies IMMER das Kleingedruckte. In diesem Sinne mache ich mich auch jetzt auf den Weg zu einer Wohnungsbesichtigung in Berlin. Ich werde dann später vom Kleingedruckten im Mietvertrag berichten. Ach ja, ich in Berlin! Was macht der Daniel dort überhaupt? Auch dazu folgen in Kürze interessante Neuigkeiten... ;-)Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-22745364102955067472010-09-29T05:39:00.000+02:002010-09-29T05:39:39.823+02:00Nur ein Zwischenstand...Dieses Mal erspare ich Euch den Anblick eine Fotos von mir. Allerdings habe ich wieder "alte Formen" angenommen, wenn man von den noch frischen Narben auf der Stirn absieht. Ich hatte ja jüngst versprochen, dass ich von meiner neuesten Couchsurfing Erfahrung berichte. Nun, eigentlich gibt es da gar nicht viel zu erzählen.<br />
<br />
Nachdem es für mich schon aus gesundheitlichen Gründen keinen Grund gab, noch weiterhin im Norden des Landes tagein, tagaus die Zeit in einem Apartement totzuschlagen und nicht die Möglichkeit für einen längeren Ausflug zu haben, zog es mich nach Bangkok. Der Plan: Von hier aus so schnell wie möglich einen früheren Flug für die Heimreise buchen. Dazu später mehr. Erst hatte ich mir überlegt, ein günstiges Hotel für ein paar Tage zu suchen, doch in meinem Inneren schrie etwas nach einer neuen Couchsurfing Erfahrung.<br />
<br />
Ich suchte mir im Vorfeld also im Internet ein paar Kandidaten raus und hoffte auf Antwort. Von fünf angeschriebenen Couchsurfern meldete sich nur eine: Eve. Die hübsche Stewardess hatte bisher noch nicht so viele Erfahrungen sammeln können und hörte erst jüngst von ihrem Freund von der Internetplattform <a href="http://couchsurfing.org/">couchsurfing.org</a>. "Eine tolle Idee, das wollte ich auch mal probieren", sagte sie mir am Telefon. Allerdings warnte sie mich vor, sie sei in der Woche beruflich den ganzen Tag unterwegs und könne sich nur wenig um mich kümmern. Kein Problem, sagte ich noch. Ich müsse mich ja ohnehin noch ein wenig auskurieren und es fehle noch die Kraft für größere Ausflüge.<br />
<br />
Doch tatsächlich kam es so, dass ich sie von Mittwoch bis Montagfrüh nur ganze fünf Minuten zu Gesicht bekam. Sie hatte eine zweite Wohnung in der Nähe ihres Arbeitsplatzes mit ihrem Freund bezogen - so habe ich das jedenfalls verstanden. Ich war in ihrer - zugegeben, sehr schönen - Wohnung in einer schönen Condominium-Anlage auf mich allein gestellt. Leider funktionierte das Internet auch nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte. Konnte also auch nicht richtig arbeiten. Beim Couchsurfing gehört es meines Erachtens nicht nur dazu ein guter Gast zu sein, man sollte als Gastgeber zumindest ein bisschen Zeit für ein solches "Projekt" mitnehmen. Ich war zu höflich, um es Eve am Telefon direkt zu sagen. Stattdessen teilte ich ihr mit, dass ich in der Nähe der Khao San Road ein günstiges Gästehaus mit Internetanschluss gefunden habe. Es sei für meine Arbeit und weiteren Planungen sehr viel praktischer für mich. Sie entschuldigte sich noch nett dafür, dass sie keine Zeit hatte. Das war es.<br />
<br />
Liebe Freunde, wenn ihr Couchsurfen wollt, dann stellt sicher, dass Euer Gastgeber auch ein wenig Zeit für Euch "opfern" kann. Sonst macht das ganze Projekt meines Erachtens wenig Sinn. Wo bleiben da der kulturelle Austausch, die Gespräche, die gemeinsamen landestypischen Mahlzeiten?<br />
<br />
Ich habe also ein passendes klimatisiertes Zimmer gefunden. Klein, um nicht zu sagen winzig, aber es dient meinen Zwecken. Von hier aus widme ich mich überwiegend der Korrespondenz mit der Airline, um meine Situation darzustellen. Allerdings beharren die auf die hohen Umbuchungskosten - "Unfall hin oder her. In diesem Fall gibt es keine Kulanz!", musste ich mir diese Tage schon mehrfach anhören müssen. Aber zu diesem Thema berichte ich ausführlicher sobald ich wieder heimischen Boden betreten habe. In der übrigen Zeit habe ich in den Geschäften ein paar Kleinigkeiten für Ritas Geburtstag gesucht. Gar nicht so einfach. Und mich an der thailändischen Küche gelabt. Gebackene Bananen stehen bei mir hier besonders hoch im Kurs. Außerdem bereite ich mich auch noch auf meine neue Aufgabe vor, die offiziell für mich am 1. November startet (dazu mehr in einem späteren Beitrag).<br />
<br />
Heute werde ich mal meine Kamera in die Hand nehmen (die war hier bisher besonders wenig im Einsatz) und vielleicht das eine oder andere interessante Motiv aufnehmen. Mal sehen, was sich mir so bietet.<br />
<br />
Jedenfalls bin ich hier bisher ganz auf mich alleine gestellt. Und ich glaube, das wird sich in den kommenden Tagen bis zur meiner Abreise auch nicht mehr ändern. Ich habe mich vor zwei Tagen mal abends auf die Khao San Road getraut, aber ehrlich: Das ist nicht meine Welt. An jeder Ecke wird man von jungen Mädchen oder so genannten Ladyboys angesprochen, die den schnellen Sex mit den männlichen Touristen suchen. Oder von jungen Männern, die einem ein besonders günstiges Angebot für ein Hotel oder eine Diskothek machen wollen. Leute wie ich lernen hier sehr schnell, freundlich aber bestimmt, Absagen zu erteilen.<br />
<br />
Schließlich kehre ich in eine Art Pub ein, setze mich an einen Tisch und beobachte die Straße. Dabei trinke ich eine Flasche Bier. Doch umso länger ich dort sitze, desto mehr fallen mir die anderen Gäste auf. Viele deutsche (oder zumindest westeuropäische) Männer, weit älter als 50 oder 60 Jahre alt, tatsächlich allesamt mit ausgeprägtem Bierbauch und entweder junge Frauen oder Jungen in ihren Armen haltend. Meine Flasche ist noch halb voll. Ich lasse sie stehen und ziehe mich in mein winziges Zimmer zurück. Dort scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Irgendwie...<br />
<br />
In diesem Sinne, bis bald...<br />
Daniel<br />
<br />
<u><b>And for the english readers (sorry, is automaticly translated by google - I had less time this morning ;-)):</b></u><br />
This time I'll spare you the sight of a pictures of me. However, I have reverted to "old forms", apart from the still fresh scar on my forehead. I had recently promised that I'll report on my recent couch surfing experience. Well, actually there's not much to tell. There was no reason for me still continuing to kill the time day in and day out in an apartment in the north of Thailand and not have the opportunity to make a longer trip. So I moved to Bangkok. The Plan: To book as soon as possible an earlier flight back home. More on that later. At first I had considered myself to look for a cheap hotel for a few days, but something inside me screamed for a new couch surfing experience.<br />
<br />
In advantance I picked out a few candidates at the internet, and hoped for an answer. Been signed by five couch surfers are reported only one: Eve. The pretty stewardess didn't collect many experiences so far and have not heard recently from her boyfriend about couchsurfing.org. "A great idea. I want to try that too," she told me over the phone. However, they warned me that it was a week professionally to move all day and she just can get very little care of me. No problem, I said. I had to recuperate a little bit anyway, and it lacks even the power for bigger trips. <br />
<br />
But in fact it happened that I got from Wednesday to Monday morning only to face her a full five minutes. She had taken a second home near their workplace with her boyfriend. I was in her - admittedly, very nice - set in a beautiful apartment condominium facility with myself. Unfortunately, the Internet functioned not as good as I had hoped. Could not even work properly. When Couchsurfing it is my opinion not only a good guest to be, you should host at least a little time for such a "project" with you. I was too polite to say it to Eve on the phone directly. Instead, I told her that I had found a cheap guest house with internet access near the Khao San Road. It was for my work and future planning more convenient for me. She apologized still nice that they had no time. That was it.<br />
<br />
Dear friends, if you want to couchsurf, then make sure that your host "sacrifice" a little time you can. Otherwise the whole project makes no sense in my view. Where there remain cultural exchanges, discussions, common typical meals?<br />
<br />
So I have found a suitable air-conditioned rooms. Small, not to say tiny, but it serves my purposes. From here, I dedicate myself mainly of correspondence with the airline to represent my situation. However, insisting on the transfer of the high costs - "Accident or not - there is no place for grace", I had to listen these days on several occasions. But on this issue I will report in more detail once I've re-enter my home ground. In the remaining time I was looking in the shops for a few things for Rita's birthday. Not so easy. And I feasted on the Thai cuisine. Fried bananas are with me here, especially at a premium. In addition, I prepare myself well before my new job officially starts on for me first November (more about that in a later post). <br />
<br />
Today I'm going to take my camera in hand (which was here until now very little used), and perhaps put one or the other interesting subject. Let's see what offers itself to me so. Anyway, I'm here now to fend for myself. And I think this will change in the coming days until my departure any more. I have two days time the evening married to the Khao San Road, but honestly, this is not my world. At each corner is approached by young girls, or so-called ladyboys looking for quick sex with male tourists. Or of young men who want to make one a very good offer for a hotel or a nightclub. People like me learn very quickly here, kindly but firmly, to say NO.<br />
<br />
Finally, I turn into a kind of pub, sit down at a table and watch the road. And I ordered a bottle of beer. But the longer I sit there, the more I notice the other guests. Many german (or at least western European) men, much older than 50 or 60 years old, actually holding all of them with a strong beer belly and either women or young boys in her arms. My bottle is half full. I let it stand and draw me back to my tiny room. There, the world seems to be still in order. Somehow ... <br />
<br />
Greetings,<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-38648730478882112092010-09-24T00:39:00.000+02:002010-09-24T00:39:27.542+02:00"Albtraum in Thailand" - "Nightmare in Thailand"<b>This time written in two languages: </b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs0-ui_ULIuTuXSnSwUbkkfpDaeaqK7rrXaqkdCfwytNBJiB0KHDNevdV2gxUoNIzvnfnUblL31HH3uKjio4JAeABa-aCjWkPWq3tL-WiYWrFcsscU4Bs-LlaRnElwodJgbyDbZgEzIU0/s1600/BangkokSep2010.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs0-ui_ULIuTuXSnSwUbkkfpDaeaqK7rrXaqkdCfwytNBJiB0KHDNevdV2gxUoNIzvnfnUblL31HH3uKjio4JAeABa-aCjWkPWq3tL-WiYWrFcsscU4Bs-LlaRnElwodJgbyDbZgEzIU0/s320/BangkokSep2010.jpg" width="320" /></a></div>Da sitze ich nun. Spät in der Nacht. Ich blicke aus dem Fenster einer Wohnung im 22. Stockwerk eines Gebäudes in Bangkok und hoffe, dass sich meine Rippenschmerzen bald legen. In den vergangenen Wochen ist aber auch wirklich nichts so gelaufen, wie ich es mir erhofft hatte. Dabei bin ich doch extra nach Thailand geflogen, um das Buch über meine Couchhopper-Reise fertigzustellen. Um endlich einen finalen Schlussstrich unter das Projekt zu ziehen. Doch ich habe nicht eine Seite schreiben können. Stattdessen "Ruhephasen" und andere "Enttäuschungen". Es gibt aber auch gute Neuigkeiten. Fange ich aber mal wieder ganz von vorne an...<br />
<br />
Es hat also nicht so geklappt, wie ich es mir in Brasilien erhofft hatte. Ich habe einfach den Markt für PR-Experten in Rio de Janeiro überschätzt. Die Akquise lief sehr schwerfällig, zudem habe ich Rita immer wieder bei ihren Projekten unterstützt. Letztendlich habe ich die Reißleine gezogen und mich entschieden, zurück nach Deutschland zu fliegen. Mich dort um meine Kunden zu kümmern, neue Ziele anzustreben, mehr Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Keine Frage, der Abschied aus Rio fiel mir sehr schwer. Rita ist nach wie vor fester Bestandteil meines Alltags, hat einen festen Platz in meinem Herzen. Doch der Fokus meines Alltags richtet sich vor allem auf meinen Beruf. Auf das, was mich in den vergangenen Jahren immer wieder mit Glück erfüllt hat: Das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden und das Gefühl der beruflichen Wertschätzung. Tatsächlich sieht es momentan auch so aus, dass ich mich ab spätestens November neuen verantwortungsvollen Aufgaben widmen werde. Es fragt sich nur, in welcher Stadt. Wenn es denn eine finale Entscheidung gibt, teile ich sie Euch an dieser Stelle gerne mit. Jedenfalls wartet eine ereignisreiche Zukunft auf mich.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_hXvsDpHbrkPNXNsSrU373ngA8iQANigtnihrGEbqoPfk4TfrHNGOdPSZFD8-gh-WW-zyrr8P3yqHdqtMUrAGH-rYe7cckXAvUpoafahQU5dAIBQ1KZUPayrYcLTcystOVSqb_FbJw50/s1600/IMG_0068.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_hXvsDpHbrkPNXNsSrU373ngA8iQANigtnihrGEbqoPfk4TfrHNGOdPSZFD8-gh-WW-zyrr8P3yqHdqtMUrAGH-rYe7cckXAvUpoafahQU5dAIBQ1KZUPayrYcLTcystOVSqb_FbJw50/s400/IMG_0068.jpg" width="300" /></a></div>Trotzdem muss ich mich erst einmal mit meiner derzeitigen, eher miserablen, Lage herumschlagen. Ich habe mich also entschieden, nach Thailand zu fliegen. Hier sollte mein Buch fertiggestellt werden, damit ich mich danach mit "freiem Kopf" in meine neuen Aufgaben stürzen kann. Nun, wie es aussieht, muss ich die Fertigstellung wohl nun doch noch als Hobby-Projekt für den Feierabend planen. Da sich der Verlag jedoch mit einer Entscheidung viel zu viel Zeit lässt (mittlerweile sind vier Monate vergangenen), habe ich mich entschlossen, notfalls die Zeilen im Eigenverlag zu veröffentlichen. Und siehe da, es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mit dieser neuen Entscheidung lebe, da flattern mir in kurzem Abstand zwei E-Mails von Verlagen ins Postfach. Sie finden mein Projekt spannend und fragen "höflich nach", ob ich denn schon einen Verlag gefunden hätte. Gut, die haben jetzt auch meine Leseprobe und ich warte noch ein paar Tage. Aber es ist nichts, was mich vom Schreiben abhält.<br />
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Das, was mich vom Schreiben abhält, nenne ich ab heute den "Albtraum Thailands". Ich komme also gleich am ersten Tag in Thailand an und werde freundlich von einem alten Bekannten (er hatte mich als treuer Blogleser auch schon im vergangenen Jahr als Gastgeber aufgenommen) in Empfang genommen. Es ist schon spät am Abend. Fast schon Nacht. Seine Frau, er und ich trinken in der Hotel-Lobby noch ein Gläschen, bevor wir uns in die Nacht verabschieden. Bei denen selbst kann ich leider nicht unterkommen, da nicht gewiss ist, ob die Hunde mich ebenso freundlich wie die Hausherren willkommen heißen.<br />
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Am nächsten Tag geht es schon weiter zu einem Apartement, in dem ich für die kommenden knapp 5 Wochen hauptsächlich arbeiten soll. Ein sehr schönes Zimmer, mit allen Annehmlichkeiten: Klimaanlage, Kühlschrank, Balkon, warme Dusche, und, und, und. Ich freue mich richtig auf den Aufenthalt. Am Abend trifft jedoch das Unerhoffte ein. Mit meinem gemieteten Motorrad fahre ich in die Nähe zu einer Art Karaoke-Bar. Ich lerne eine Menge netter Menschen kennen. Unter anderem einen thailandischen Studenten, der ein hervorragendes Englisch spricht. Wir lassen den Abend ruhig angehen. Über einen sehr langen Zeitraum reicht es gerade mal für zwei Bier. Ich verabschiede mich von der Runde und steige aufs Motorrad. Das ist auch das Letzte, woran ich mich noch erinnern kann. Ich wache erst Stunden später im Krankenhaus wieder auf. Unter starken Schmerzen. Später erfahre ich, dass die Polizei mich gefunden hat. Ich sei frontal und ohne Bewusstsein mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Mauer gefahren. Das Motorrad sei hin, der Helm in seine Einzelteile zersplittert. Ich erlitt einige "kleine" Schädelbrüche und meine Platzwunde an der Stirn bzw. am Kopf musste mit sieben Stichen genäht werden. Darüber hinaus verpassen mir die Ärzte noch eine Halskrause. Man muss es einfach mal so beim Namen nennen: Zu dem Zeitpunkt war ich völlig im A....!<br />
<br />
Meine Pläne sind hin. Das Golfspielen kann ich auch vergessen. Es folgen zunächst zwölf Tage, die ich überwiegend liegend im Krankenhaus bzw. später in meinem Apartement verbringe. Aber ich habe Glück im Unglück: Im gleichen Apartement-Komplex wohnen Polizisten, die sich um meine Angelegenheit kümmern und meiner Vermieterin immer wieder Rede und Antwort stehen. So habe ich zum Beispiel heraus gefunden, dass es sehr gut sein kann, dass man mir in der Bar heimlich K.O.-Tropfen ins Getränk geschüttet hat und ich einfach nur früher als erwartet verschwunden bin. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass ein Ausländer auf diese Art seiner Reisekasse beraubt wurde. Doch dieses Szenario bleibt eine Vermutung, beweisen kann es keiner. Also muss ich weiterhin von einem tragischen Unfall ausgehen. Vielleicht auch der diplomatische Weg, weiteren Ärger zu vermeiden.<br />
<br />
Nun, mein Kopf hat sich mittlerweile kuriert, nur ein paar Schrammen und ein ganz leicht blaues Auge sind noch zu erkennen. Lediglich die angeknacksten Rippen bereiten mir zwischendurch immer wieder Sorgen. Gut, dass ich eine große Auswahl an Schmerzmitteln zur Hand habe. Thailands unkomplizierten Apotheken sei dank. Und ich befinde mich auch nicht mehr im nördlichen Teil des Landes, sondern in Bangkok. Hier bereite ich sozusagen meine Heimreise vor und arbeite bereits an neuen Ideen. Morgen werde ich wohl auch wieder damit beginnen können, längere Texte zu schreiben. Das Buch wird also voraussichtlcih ab morgen wieder wachsen...<br />
<br />
Untergekommen bin ich dieses Mal wieder bei einem Couchsurfer. Hierzu aber in einem späteren Beitrag mehr. Über meine Facebook-Seite versuche ich meine Freunde und Bekannten möglichst in Echtzeit auf dem Laufenden zu halten. Was nicht immer so leicht ist, denn die Internetverbindung hier ist leider nicht so zuverlässig. Aber ich komme zurecht.<br />
<br />
Ich schließe jetzt auch mal diesen Artikel. In meinem nächsten Beitrag berichte ich über die Organisation der Heimreise. Ob die Fluggesellschaft mich ohne Weiteres auf einen früheren Flug umbucht. Und über weitere Begegnungen hier im Land des Lächelns.<br />
<br />
Besten Gruß aus Bangkok,<br />
Daniel<br />
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<u><b>This time also in English for the foreign readers (please excuse the mistakes, I wrote it very fast):</b></u><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs0-ui_ULIuTuXSnSwUbkkfpDaeaqK7rrXaqkdCfwytNBJiB0KHDNevdV2gxUoNIzvnfnUblL31HH3uKjio4JAeABa-aCjWkPWq3tL-WiYWrFcsscU4Bs-LlaRnElwodJgbyDbZgEzIU0/s1600/BangkokSep2010.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs0-ui_ULIuTuXSnSwUbkkfpDaeaqK7rrXaqkdCfwytNBJiB0KHDNevdV2gxUoNIzvnfnUblL31HH3uKjio4JAeABa-aCjWkPWq3tL-WiYWrFcsscU4Bs-LlaRnElwodJgbyDbZgEzIU0/s320/BangkokSep2010.jpg" width="320" /></a></div>Here I sit. Late at night. I look out the window of an apartment in the 22nd Floor of a building in Bangkok and hope that my rib pain quickly disappears. The last weeks nothing really went as I had hoped. And I flew to Thailand to complete the book on my couch Hopper trip! To finally draw a final line under the project. But I can not write a page. Instead, "rest periods" and other "disappointments". But there are also good news. I'm beginning but once again first I start with the beginning...<br />
<br />
So it has not worked out as I had hoped in Brazil. I simply overestimated the market for public relations experts in Rio de Janeiro. The acquisition was very slow, plus I've supported Rita in their projects. Finally I pulled the ripcord and decided to fly back to Germany. To take care of my customers in Germany, to strive for new goals, spend more time with my son. No question, the departure from Rio was very difficult. Rita is still part of my everyday life, has a special place in my heart. However, the focus of my daily life is mainly on my career. To what has filled me in recent years repeatedly with success: the feeling of being really needed and the sense of professional esteem. In fact, it now looks so that I will devote myself from no later than November new level responsibilities. The only question is in which city. If there is a final decision, I'll share them with you at this point. In any case, an eventful future is waiting for me. <br />
<br />
Nevertheless, should I go first with my current, rather miserable, situation. I have therefore decided to fly to Thailand: It should be finished my book, so I can then start with "free mind" into my new role. Well, it looks like I have to complete the well for a plan but as a hobby project for the celebration evening. The publisher needs too much time with his decision (now four months past), I have decided to publish the necessary lines in the self-publishing. It is hardly a day that I live with this new decision, as I received in a short period two e-mails from publishers. They know about my project and were asking "politely" if I had already found a publisher. Well, now they read my sample and I'll wait a few days. But there is nothing that prevents me from writing.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_hXvsDpHbrkPNXNsSrU373ngA8iQANigtnihrGEbqoPfk4TfrHNGOdPSZFD8-gh-WW-zyrr8P3yqHdqtMUrAGH-rYe7cckXAvUpoafahQU5dAIBQ1KZUPayrYcLTcystOVSqb_FbJw50/s1600/IMG_0068.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_hXvsDpHbrkPNXNsSrU373ngA8iQANigtnihrGEbqoPfk4TfrHNGOdPSZFD8-gh-WW-zyrr8P3yqHdqtMUrAGH-rYe7cckXAvUpoafahQU5dAIBQ1KZUPayrYcLTcystOVSqb_FbJw50/s400/IMG_0068.jpg" width="300" /></a></div>What keeps me away from writing, I call today the "nightmare in Thailand". I arrived on the first day in Thailand and was kindly welcomed by an old friend (he had taken me as a loyal blog readers already in the past year as host). It's late in the evening. Almost overnight. His wife, him and me just had a quick drink and then said good night. I couldn't stay at theirs place, because unfortunately it was not clear whether the dogs call me as friendly as the hosts welcome. <br />
<br />
The next day we continue to have an apartment in which I will mainly work for the next almost 5 weeks. A very nice room, with all the amenities: air conditioning, refrigerator, balcony, hot shower, and, and, and. I'm really looking forward to this visit. In the evening, however, makes the unknowable hoped. With my rented bike I'm going to the proximity to a kind of karaoke bar. I'm meeting a lot of nice people. Among other people, a thai student who speaks excellent English. We can approach the evening calm. Over a long period it is enough for just two beers. I say goodbye to the round and get on my bike. That's the last thing I can remember. I woke up in hospital again - hours later. Pain. Later I heard that the police found me. I had gone head-on and unconscious at high speed into a wall. The bike was broken, the helmet split into its component parts. I suffered some "small" fractures of the skull and laceration on my forehead and the head had to be sewn with seven stitches. In addition, physicians would miss me a neck brace. You might just call a spade times: by the time I was completely in the A..!<br />
<br />
My plans are done: Playing golf I can forget. It initially followed twelve days, I mostly lying in the hospital and later spend in my apartment. But I've had bad luck in the same apartment complex, live police officers who took care of my business and always answered my landlord "difficult" questions. So I have found out, for example, that it can be that someone gave me secretly in the bar poured drugged the drink and I'm only just disappeared earlier than expected. It was not the first time was that a foreigner has been deprived in this way its travel budget. But this scenario remains a guess, no one can prove it. So I must continue to assume a tragic accident. Perhaps the diplomatic way to avoid further trouble. <br />
<br />
Well, my head has now cured, only a few scratches and a very light blue eye are still visible. Only the best in cracking ribs give me in between some worries. Good thing I have a large selection of analgesics for the hand. Thailand's pharmacies was simple thanks. And I am no longer in the northern part of the country, but in Bangkok. Here I am preparing to travel back home and already working on new ideas. Tomorrow I'll probably can again begin to write longer texts. The book will grow from tomorrow on...<br />
<br />
I am again this time with a couch surfer. For this purpose, but more in a later post. About my Facebook page I try to keep my friends and acquaintances as possible in real-time updates. Which is not always that easy, because the Internet connection is unfortunately not so reliable. But I can manage.<br />
<br />
I'll close now this article. In my next article I report on the organization of the way back home. Whether the airline helps me easily to get on an earlier flight. And on further meetings here in the land of smiles.<br />
<br />
Best greetings from Bangkok!<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-9342975207503096792010-08-18T18:17:00.000+02:002010-08-18T18:17:56.263+02:00Ori10k - das neue Projekt von Alex KahlDa sitze ich also, bei Alex im neuen Honda CR-Z Hybrid, und gebe ihm auf dem Weg von Offenbach nach Osnabrück ein paar Ratschläge für seinen bevorstehenden 50-Tages-Trip entlang der europäischen Küsten. Und das mit einem Auto, das eigenständig Beiträge für Twitter erstellt! Das kann sonst nur noch ein anderes Auto, das in den USA rumkurvt... Also, mein Tipp: <a href="http://www.ori10k.de">www.ori10k.de<br /></a><br />Lieben Gruß,<br />Daniel<br /><br /><object style="background-image: url("http://i1.ytimg.com/vi/lGkkFbnA7As/hqdefault.jpg");" width="480" height="295"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/lGkkFbnA7As?fs=1&hl=de_DE"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/lGkkFbnA7As?fs=1&hl=de_DE" allowscriptaccess="never" allowfullscreen="true" wmode="transparent" type="application/x-shockwave-flash" width="480" height="295"></embed></object>Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-61464193165386782592010-08-15T16:21:00.000+02:002010-08-15T16:21:26.858+02:00Döner ist nicht gleich Döner<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiO0cfQkYq_rBQ53BY5w_Q4jjoycA_oeZe8htOS3VZIe5TOodlpEnWHL6MT0mnVq9SuJgWSS0SRUmn00b8WZdpV517lptcN8N-ypqYJg_y6cbUhKZtH7V47feZKFV80TxxAU2tO_PJCORk/s1600/doener.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiO0cfQkYq_rBQ53BY5w_Q4jjoycA_oeZe8htOS3VZIe5TOodlpEnWHL6MT0mnVq9SuJgWSS0SRUmn00b8WZdpV517lptcN8N-ypqYJg_y6cbUhKZtH7V47feZKFV80TxxAU2tO_PJCORk/s320/doener.jpg" /></a></div><b>Mein erstes „Couchhopper“-Erlebnis nach Monaten verdient natürlich einen kurzen Beitrag hier. Nicht zuletzt, weil es wieder einmal eine große Überraschung für mich gab.</b><br />
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Es hat mich also nach Pirmasens – oder wie die Pfälzer zu pflegen sagen „Bärmesens“ – verschlagen. Ein wichtiger beruflicher Termin stand auf meiner Tagesordnung. Doch dieses Mal habe ich im Vorfeld nicht nach einem Hotel für meine Unterkunft gesucht, sondern nach Gleichgesinnten, die mich für zwei Nächte bei sich aufnehmen würden.<br />
<br />
Nun, angesichts der überschaubaren Größe von Pirmasens (knapp 40.000 Einwohner) und der weniger optimalen Lage der Kleinstadt, war die Liste der Couchsurfer auf der Plattform von couchsurfing.org denkbar kurz. Aber ich hatte Glück: Sarah und Steffen antworteten auf meine Anfrage. Ich sei ihr erster Couchsurfer, „wer kommt sonst schon nach Pirmasens“, schreiben sie. Außerdem „bemühen wir uns auch hochdeutsch zu sprechen, wir in Pirmasens haben ja unseren eigenen Dialekt, der für jemand anderes nicht so einfach zu verstehen ist.“ Das kann ich nur bestätigen.<br />
<br />
Die beiden sind so nett und holen mich nach meiner neunstündigen Zugfahrt am Abend ab. Wir haben sofort einen guten Draht zueinander. Und da ich es für eine Frage des Anstands halte, sich für die Gastfreundschaft erkenntlich zu zeigen, lade ich die beiden gleich nach meiner Ankunft zum Essen ein. Steffen und Sarah fahren mit mir zum <a href="http://www.beckenhof.de/">„Forsthaus Beckenhof“</a>, das idyllisch im Herzen des pfälzischen Waldes liegt. Naja, über die Qualität des Essens kann man streiten. Satt bin ich aber geworden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTvKb3pCgCnH6ChsJlhRoQesh8Kzk640oqlIXhHJ2ku3xsAKq1_BuZMKgnq_d-4i8qsUqIOsoelMTPgXrqQ4auK-PHIA4-k9CpUvcrqPYxf7UgWuXJxVvDFJJ1r9rf5z978k7KJpFYv5A/s1600/cocktail.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTvKb3pCgCnH6ChsJlhRoQesh8Kzk640oqlIXhHJ2ku3xsAKq1_BuZMKgnq_d-4i8qsUqIOsoelMTPgXrqQ4auK-PHIA4-k9CpUvcrqPYxf7UgWuXJxVvDFJJ1r9rf5z978k7KJpFYv5A/s320/cocktail.jpg" /></a></div>Später gibt es einen gravierenden Unterschied zu meinem vergangenen Projekt. Für die zwei Nächte in Pirmasens steht mir ein Gästezimmer zur Verfügung. Zwar haben die beiden auch eine Couch, aber dieses Mal brauche ich nicht darauf bestehen, auf dieser zu nächtigen. Für mich ein ganz ungewohntes Couchhopping. ;-)<br />
<br />
Der nächste Morgen beginnt früh um sieben Uhr. Ich verlasse mit den beiden das Haus und frühstücke „klassisch“ bei einer bekannten Fast-Food-Kette. Da gibt es schließlich auch eine Stunde lang kostenlosen Internetzugang. Ein Argument, das bei mir zieht. Da mein Termin aber erst um 13 Uhr stattfindet, nutze ich die Zeit für einen Bummel durchs verregnete Pirmasens. War schnell erledigt und bevor ich hier über einzelne „Sehenswürdigkeiten“ berichte, empfehle ich lieber die Lektüre des <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pirmasens">Wikipedia-Eintrags über die Kleinstadt</a>.<br />
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Abends dann aber DER Kracher!!! Ich habe Heißhunger auf einen Döner. Wir machen uns also auf zu „Ibo’s Grillstube“. Schon beim ersten Blick auf die Speisekarte muss ich stutzen. „Ibo“ bietet dort einen "vegetarischen Döner“ an. Na, das soll mir doch mal einer erklären, wie das funktionieren soll. Wir erinnern uns: Ursprünglich wurde für Döner nur Hammel- oder Lammfleisch verwendet, heute sind – zumindest außerhalb der Türkei – Kalb- oder Rindfleisch und auch Geflügel wie Pute oder Hühnchen üblich. Bei „Ibo“ gibt es kein Lammfleisch. Nur Hühnchen und <b>(jetzt kommt’s)</b> SCHWEIN! Mir stockt der Atem, kann ich doch nicht glauben, dass ich im türkischen Restaurant stehe und auf einen Gyros-Spieß starre. Ich bin so baff, dass ich erst mal ungläubig abwechselnd auf die Karte und den Spieß schaue. „Ist das dein ernst“, frage ich den Mann hinter der Theke, der offensichtlich orientalischer Abstammung ist. „Der Döner hier ist in Wahrheit ein Gyros?“ Er sagt: „Unser Döner ist aus Huhn, aber der Gyros schmeckt mir auch sehr gut!“ Ich muss lachen. Kann in diesem Moment nicht glauben, was ich mit eigenen Augen sehe.<br />
<br />
Steffen und Sarah zeigen sich verwundert über meine Reaktion. „Alle Dönerbuden hier in der Region bieten Schweinefleisch an. Das ist normal hier.“ Nee, normal ist das nicht! Und ich erkläre den beiden, dass sie in Osnabrück ganz sicher vergeblich nach einem Türken suchen, der ihnen Gyros verkaufen wird. Trotzdem kommen mir Zweifel. Gibt es tatsächlich mehr Dönerverkäufer in der Republik, die mit ihren religiösen Regeln und Traditionen brechen, als ich jemals zu träumen gewagt habe? Ich habe Steffen und Sarah versprochen, diese eine Frage hier öffentlich zu stellen: <i><b>Gibt es bei Euch in der Region solche türkischen Restaurants?</b></i><br />
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Falls nicht, dann fahrt nach „Bärmesens“. Geschmeckt hat der Gyros jedenfalls sehr!Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-7838760095295791612010-08-04T00:17:00.000+02:002010-08-04T00:17:58.640+02:00I did it my way...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-Gl5ZabxGZNnSFpH9bkCI56ySXusNaP-9_LXcMKPARsF14t8HGr2bznb4gU_jLp4xJa9XhGx07KGj3uL4LE49SCIcn8A9YwMP1Qat8Uj0FLDEX0z8qvKzvGkS58wV74AWMYV6bYU1fAc/s1600/abfahrtdus.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-Gl5ZabxGZNnSFpH9bkCI56ySXusNaP-9_LXcMKPARsF14t8HGr2bznb4gU_jLp4xJa9XhGx07KGj3uL4LE49SCIcn8A9YwMP1Qat8Uj0FLDEX0z8qvKzvGkS58wV74AWMYV6bYU1fAc/s320/abfahrtdus.jpg" /></a></div><b><span style="color: red;">Dies ist der Text, den ich soeben in meinen Blog bei stern.de reingesetzt habe. Mein privater Blog bleibt selbstverständlich bestehen: </span></b><br />
<br />
<b>Was lange währt, wird endlich gut, oder? Nun habt Ihr ja schon eine ganze Weile auf meinen Abschieds-Blogeintrag hier bei stern.de warten müssen. Aber wie ich anhand der Kommentare verfolgen konnte, habt Ihr - wie gewohnt - die Zeit hier auch ganz gut ohne neuen Eintrag überbrücken können.</b><br />
<br />
Ich möchte auch keine langen Reden schwingen, sondern gleich zur Sache kommen. Dies wird mein definitiv letzter Blogeintrag hier bei stern.de sein. Nach knapp zehn Monaten. Das Projekt ist vorbei. Ich werde interessierte Leser noch auf meiner privaten Blogseite unter <a href="http://couchhopping.blogspot.com/" mce_href="http://couchhopping.blogspot.com/" target="_blank">http://couchhopping.blogspot.com/</a> in unregelmäßigen Abständen über den Fortschritt des Buchprojektes und andere private/berufliche Angelegenheiten sowie neue Projekte auf dem Laufenden halten. Bisher warte ich noch immer auf eine Reaktion des Verlages. Ich rechne jeden Tag mit einer Nachricht. Was aber auf jeden Fall sicher ist: Das Buch wird veröffentlicht. Die Frage ist nur, unter welchem Verlag und zu welchem Zeitpunkt... <br />
<br />
Ich habe mir für diesen letzten Blogeintrag mal ein wenig mehr Mühe als sonst gegeben und einen knapp zehnminütigen Clip mit Fotos und Videoausschnitten zusammengestellt. Zugegeben, das Ende ist ein wenig "dramatisch", untermalt mit "My way" von Frank Sinatra. Aber es hat dann doch irgendwie zu mir und meinem Projekt gepasst.<br />
<br />
Bei der Zusammenstellung der Motive habe ich ganz bewusst meine Gastgeber in den Vordergrund gestellt. Ihnen ist in erster Linie auch der Clip gewidmet. Aber er soll auch als eine Art Abschiedsgeschenk an meine treuen Blogleser hier bei stern.de betrachtet werden. Eine entsprechende Danksagung habe ich natürlich ans Ende des Filmes mit eingebaut.<br />
<br />
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<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/jDSjz_MGejw&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/jDSjz_MGejw&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br />
<br />
Ich betone vorab, dass ich kein Profi im Videoschnitt bin. Aber wie immer bin ich trotzdem für konstruktive Kritik zu haben. Ich wünsche Euch viel Spaß und freue mich auf Euer Feedback.<br />
<br />
Für Eure Unterstützung danke ich Euch von Herzen.<br />
<br />
<b>Euer "Couchhopper" Daniel</b><br />
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P.S. Wer persönlich mit mir Kontakt aufnehmen will, darf mir gerne über dieses <a href="http://hopkins-avenue.de/#9" mce_href="http://hopkins-avenue.de/#9" target="_blank">Kontaktformular</a> schreiben (nicht wundern: Je nach Rechnerleistung kann es ein paar Sekunden dauern, bis das Formular erscheint). Ich melde mich bestimmt. D.Daniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-58323482592174950952010-04-19T18:00:00.000+02:002010-04-19T18:00:49.628+02:00Nicht den Kopf in den Sand stecken<b>Wie war das noch? Irgendwann kommt immer der perfekte Zeitpunkt für eine Idee? Sollte dies so sein, habe ich diesen Zeitpunkt mit der Idee eines möglichen Folgeprojektes offensichtlich verfehlt. Eine Absage ereilte mich nun jüngst. Aber fangen wir mal von vorne an.</b><br />
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Es ist spät in der Nacht als Rita und ich mit einem Taxi innerhalb Rio de Janeiros von Copacabana nach Barra da Tijuca fahren. Es ist der Abend, an dem ich entscheide, der Beziehung mit Rita eine reale Chance zu geben. Das funktioniert aber nur, wenn ich mehr Zeit in Brasilien verbringe oder sie sich entscheidet mit nach Deutschland zu kommen. Ich selbst bin kein Freund von Fernbeziehungen. Und Rita hatte in der Vergangenheit schon mit Fernbeziehungen Erfahrungen gemacht, zieht aber die Nähe vor.<br />
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Da sie sich aber im letzten Semester ihres Fashion-Studiums befindet und mindestens bis zum Spätsommer in Rio bleiben muss, ist es an mir, eine Entscheidung für mich zu treffen. Rita ist es wert. Und meiner Arbeit kann ich von jedem beliebigen Ort der Welt nachgehen. In dieser Nacht steht also fest: Ich werde sobald wie möglich nach Rio zurückkehren. Und in regelmäßigen Abständen wieder nach Osnabrück fliegen, um mich um meinen Sohn zu kümmern.<br />
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Ich schaue aus dem Fenster des Taxis. Wir müssen an einer Ampel halten und ich sehe, wie eine "Sandsäuberungsmaschine" den Strand von Ipanema durchpflügt. An einer bereits geschlossenen Strandbar lehnt sich ein verliebtes Pärchen und küsst sich. Ich spüre, wie Rita mir die Hand drückt.<br />
Dieses romantische Bild wird durch einen Volkswagen <a href="http://brasilienmagazin.net/media/t2_brasil_kombi1.jpg" mce_href="http://brasilienmagazin.net/media/t2_brasil_kombi1.jpg" target="_blank">"T2 Brasil"</a> komplettiert, der auf der zweiten Spur neben uns langsam zum Stehen kommt. "Ich würde mir gerne einen solchen Transporter für Rio kaufen. Du könntest ihn dann ja auch fahren, wenn ich gerade in Deutschland bin", sage ich zu Rita und lächle sie an. Doch statt sich über ein solches Angebot zu freuen, schaut sie mich erstaunt an und öffnet sekundenlang ihren Mund (das ist ihr Ausdruck ungläubigen Erstaunens gepaart mit einer gehörigen Portion Empörung). "Sag' mal. Kann es sein, dass du mich nicht mehr liebst", fragt sie mich. "Ich soll mit dieser Art von Transporter fahren? Das ist ja fast schon so etwas wie eine Bestrafung." Und dann erklärt sie mir, warum sie nicht meinen Wunsch, einen T2 zu fahren, nicht teilen kann. Der Transporter wird dort in Brasilien als das Fahrzeug für die "Unterschicht" angesehen. Was hierzulande als Kultfahrzeug gepflegt wird, kommt in Brasilien oft "nur" als fahrende Geschäfte zum Einsatz - mobile Hot Dog Stände, rollende Second-Hand-Läden oder so genannte <a href="http://www.evisos.com.br/images/advertisements/2009/06/12/carreto-frete-mudanccedila-p-satildeo-paulo-litoral_8643eb54e6_3.jpg" mce_href="http://www.evisos.com.br/images/advertisements/2009/06/12/carreto-frete-mudanccedila-p-satildeo-paulo-litoral_8643eb54e6_3.jpg" target="_blank">"Frete" (Speditionsfahrzeuge).</a><br />
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Nur wenige Tage später ertönt aus dem Radio folgende Nachricht (die mir Rita übersetzt): "Volkswagen plant, die Produktion des T2 in Brasilien bis zum Jahr 2013 einzustellen." Grund sei angeblich, dass sich die Verkehrsgesetze ändern und künftig auch der Transporter mit diversen Sicherheitseinrichtungen (Airbags, etc.) versehen werden muss.<br />
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Dieser Moment ist die Geburtsstunde einer neuen Idee: Ich organisiere eine mehrwöchige Südamerika-Tour mit einem T2. Doch eine sehr außergewöhnliche Tour. Denn dabei verknüpfe ich meine Idee des "Extreme-Couch-Hoppings" mit der Inneneinrichtung des T2s. Ich dachte dabei daran, dass eine Couch im Transporter installiert wird, auf der ich schlafe, sollte ich keinen Gastgeber finden oder mal eine Rast brauchen. Auf meiner Reise würde ich dann andere T2-Fans treffen und in meinem Blog die Geschichte des VW-Transporters vom T1 bis zum T5 aufarbeiten. Natürlich habe ich noch weitere Ideen, die ins Projekt mit einfließen können und entsprechend medial begleitet werden.<br />
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Eine entsprechende Anfrage beim VW-Konzern wurde jedoch abgelehnt. Sehr freundlich schreibt Frau K. von der Kommunikation Volkswagen Nutzfahrzeuge: <span mce_style="color:
#0000ff;" style="color: blue;">"</span><span mce_style="color:
#0000ff;" style="color: blue;">(...) wir haben Ihre Anfrage (...) erhalten und mit großem Interesse gelesen. Nach ausführlicher und detaillierter Prüfung müssen wir Ihnen bedauerlicherweise mitteilen, dass wir Ihre Projektideen auf Grund von anderen Projekten nicht unterstützen können."</span><br />
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Nun, es sollte also nicht sein. Aber kein Grund für mich, den Kopf in den Sand zu stecken. Der wird schließlich für neue Ideen gebraucht. Und da ist er auch schon... ein neuer Einfall! Mal sehen, was dabei rumkommt.<br />
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Übrigens, in Sachen "Buchprojekt" habe ich auch eine Entscheidung getroffen (dank vieler Kommentare hier im Blog). Ich werde mich noch diese Woche direkt mit den Verlagen in Verbindung setzen und ihnen meine Leseprobe zuschicken. Auch hier halte ich Euch natürlich auf dem Laufenden.<br />
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In diesem Sinne erstmal einen lieben Gruß (noch) aus Osnabrück,<br />
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Euer DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2462279541271305477.post-15671686256908654142010-04-09T13:07:00.000+02:002010-04-09T13:07:36.876+02:00Herber Rückschlag<b>Die Leseprobe für mein Buch ist fertig. Eigentlich habe ich gedacht, die Agentur würde sich um die Vermarktung kümmern, so dass ich mich in den kommenden vier Wochen ans Hauptwerk setzen kann. Doch leider kam alles anders.</b><br />
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Es gibt einen Satz in meinem Buch, der folgendermaßen lautet: <i><b>"Für innovative Einfälle kommt immer irgendwann die richtige Zeit. Meistens ist dann aber doch jemand anderes schneller."</b></i> Nun, die Agentur, mit der ich bisher gearbeitet habe, hat ausgerechnet mein eigenes Zitat verwendet, um eine Vertretung für mich und mein Buch dann doch nicht mehr wahrzunehmen.<br />
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Denn es gibt bereits einen Couchsurfer, der ein Buch geschrieben hat (war mir nicht neu): Brian Thacker. In seinem Werk: <a href="http://www.amazon.de/Couch-Surfing-Eine-abenteuerliche-Reise/dp/3821865059/ref=cm_cr_pr_product_top" target="_blank">"Couchsurfing: Eine abenteuerliche Reise um die Welt"</a> beschreibt er zwar Elemente des Couchsurfens, doch ist weit ab von dem Thema, das ich behandele. Denn Thacker hat jeweils mehrere Tage bei seinen Gastgebern verbracht und hat auch deutlich weniger Länder und Städte in längerem Zeitraum angesteuert. Man darf also durchaus davon ausgehen, dass die Erfahrungen, die ich während meiner bisher weltweit einmaligen Reise machte, sich wesentlich von Thackers unterscheiden. Und ich weiß, dass meine Erfahrungen sehr außergewöhnlich waren - ich habe ja längst nicht alles in diesem Blog preisgegeben.<br />
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Zudem hat mir die Agentur noch zwei andere Titel aufgezeigt, die sich mit dem "Weltreisen" beschäftigen. Ganz schön deprimierend, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Ich habe meine ersten Zeilen vorsichtshalber mal zwei Personen meines Vertrauens zum Lesen gegeben. Vielleicht liegt es ja auch einfach an der Qualität meiner Schreibe. Doch das erste Kapitel kam sehr gut bei den Lesern an. Ein Trost für mich.<br />
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Was bleibt mir nun? Naja, es gibt noch zwei weitere Agenturkontakte, die ich mit ins Boot holen könnte, aber irgendwie fühle ich mich immer mehr in dem Gedanken bestärkt, die Vermarktung meines Buches selbst zu übernehmen. Der Nachteil: Es kostet unheimlich viel Zeit. Zeit, die ich eigentlich nicht habe, da ich auch hart für meinen Lebensunterhalt arbeiten muss. Der Vorteil einer Agentur hingegen ist, dass sie (normalerweise) über die notwendigen Kontakte zu Verlagen verfügen und durch ihre prozentuale Beteiligung am Erlös ein besonderes Interesse an der optimalen Vermarktung des Werkes haben.<br />
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Ich werde mir das Wochenende wohl noch mehr Gedanken machen, wie es mit dem Buch weitergehen soll. Was meint Ihr? Alleine vermarkten oder neue Agentur kontaktieren?<br />
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Lieben Gruß,<br />
DanielDaniel Hopkinshttp://www.blogger.com/profile/06127561788695413954noreply@blogger.com0